Archiv für den Tag: 17. Januar 2017

Unsere schönsten Bilder aus dem zweiten Halbjahr 2016

Schon zum vierten Mal lädt Michael von „Erkunde-die-Welt“ zur Fotoparade ein. In sechs Kategorien darf man seine schönsten Bilder des zweiten Halbjahres 2016 vorstellen.  Eine tolle Idee, bei der wir immer gern dabei waren und auch dieses Mal wollen wir Euch unsere schönsten Bilder des letzten Halbjahres nicht vorenthalten.

Tierisch

Diese Kategorie liebe und hasse ich zugleich. Tiere gehören zu meinen Lieblingsmotiven und dem entsprechend zahlreich sind die Bilder, die sich in sechs Monaten angesammelt haben.

So habe ich den schönen und farbenfrohen Papagei für diese Kategorie ausgewählt.

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Den wunderschönen Schmetterling und den beeindruckenden Weißkopfseeadler wollte ich Euch aber nicht vorenthalten :-).

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Berühmt

Bei unserem Besuch in Washington haben wir viele berühmte Gebäude sehen dürfen, aber das Washington Monument in Licht der untergehenden Sonne hat es mir besonders angetan.

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Gewachsen

Bei Thema „Gewachsen“ habe ich zuerst an ein Bild mit Pflanzen gedacht, bis ich mich an unseren Besuch in der Tropfsteinhöhle in Luray erinnerte. Besonders gut gefällt mir dieses Bild mit der Spiegelung in dem glasklaren, unterirdischen See.

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Nachts

Im botanischen Garten von Norfolk konnte ich diese tolle Stimmung einfangen, die mir von meinen Nachtbildern am Besten gefällt.

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Gebäude

Natürlich habe ich das Bild für diese Kategorie bei der Durchsicht meiner Bilder aus New York gefunden. Direkt vor dem Grand Central hatte man eine tolle Aussicht auf der Crysler Building.

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Lieblingsbild

Dieser Sonnenuntergang in Maine ist mein Lieblingsbild aus dem zweiten Halbjahr 2016. Ein wunderschöner Platz, der es wert ist, besucht zu werden 🙂

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Eine kleine Zugabe: Natur

Dieses Herz ist mir auch in Maine über den Weg gelaufen. So ein Motiv hält die Natur nicht oft für uns bereit 🙂

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Ich hoffe, dass Euch unsere Bilder des letzten Halbjahres gefallen haben. Wer mehr sehen will, braucht nur einen Blick in die Bildergalerie zu werfen. Die Ostküste der USA ist sicher eine Reise wert 🙂

Viva Columbia….oder ein echt windiges Vergnügen

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Uwe und mir war von vornherein klar, dass die Reise nach Santa Marta eine Bewährungsprobe werden würde. Kurz vor Santa Marta kam es dann aber richtig dicke für uns als wir das Kap im Norden des Landes passiert hatten. Der Wind nahm von 30 Knoten auf heftige 40-50 Knoten schlagartig zu. Wir haben das Vorsegel schnell eingerollt und sind nur mit dem Großsegel im zweiten Reff in 3-4 Meter hohen konfusen Wellen unserem Ziel entgegen gerauscht. Ich hatte wirklich alle Schwierigkeiten CESARINA auf Kurs zu halten und die heftigen Böen von bis zu 50 Knoten auszusteuern. Irgendwann hatten wir dann aber die Bucht vor Santa Marta erreicht und beschlossen, den Anker vor der Marina zu werfen, und in Ruhe zu überlegen, wie wir weitermachen würden.

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Es sah schon gruselig aus zu sehen, mit welcher Gewalt der starke Wind die Yachten an den Klampen und Leinen der Stege reißen ließ. Immer wieder zeigte unsere Windanzeige einen Wert von 46 Knoten an! Wir checkten die Wettervorhersage und sahen, dass es die nächsten Tage nicht besser sondern eher schlechter werden sollte. Also gab es keine andere Wahl. Wir mussten da rein!

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Nachdem wir 15 Minuten im Hafenbecken gekreist sind, bekamen wir unseren Liegeplatz am Ende von Steg E zugewiesen. Jetzt ging es um die Wurst! Rückwärts gegen den Wind in die Box und dann auch noch kurz vor der Steinmauer am Ende des Beckens. Es war mir klar, dass ich nur einen einzigen Versuch haben würde, CESARINA in die Lücke zu manövrieren. Andererseits hätte uns der Wind sehr bedrohlich werden können.

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Also positionierte ich das Schiff in einem Winkel von 70 Grad vor der Box und gab dann Vollgas zurück. Der sogenannte Radeffekt zog das Heck dann mit dem Heck elegant und perfekt nach Backbord in einem Bogen in die Lücke hinein. Nach 2 Minuten lag CESARINA dann seitlich an dem Steg und Uwe meisterte perfekt seinen Job, die Festmacherleinen an den richtigen Stellen zu positionieren. Am Steg warteten bereits mehrere Freunde und der Dockmaster. Die meisten schienen beeindruckt gewesen zu sein (glaube ich), wie souverän und ruhig das Manöver abgelaufen war. Diese Herausforderung hatten wir also auch gemeistert.

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Am Abend gab es dann mächtig was zu trinken und wir feierten unseren ersten gemeinsam und erfolgreichen Törn. So kann es gern bis nach Australien weitergehen. Am Mittwoch den 18. Januar soll es dann weiter gehen in Richtung Panama!