Zuviel des Guten

Am Sonntagvormittag machten wir uns zu zweit auf den Weg, die Altstadt von Lissabon zu erkunden. Die Sonne hielt sich erfreulicherweise nicht an den Wetterbericht und strahlte vom Himmel. Ohne Wind wurde es schnell wieder sehr warm. Wir spazierten am Tego entlang Richtung Baxia, dem alten Geschäftsviertel von Lissabon.

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Aber schon bald mussten wir feststellen, dass Lissabon eine Nummer zu groß für uns war. Nach dem überschaubaren und eher gemütlichen Porto, gab es hier alles im Überfluss: Zu viel Verkehr, zu viel Menschen, zu viel Lärm und leider auch viel Dreck. Auch ließ sich diese Millionenstadt nicht mehr zu Fuß erkunden, die Wege zwischen den einzelnen interessanten Ecken waren sehr lang und führten uns auch in Gebiete, die sehr verfallen und von Armut geprägt waren. Hinzu kam, dass wir Beide wohl auch etwas „Stadt-müde“ waren. Es war mal wieder Zeit für freie Natur und menschenleere Buchten und Strände.

Auf der anderen Seite gab es natürlich auch sehr schöne Platze mit Straßencafés, tolle alte Gebäude und Häuser, kleine Gassen und breite, beeindruckende Straßen und tolle Parks. Trotzdem fühlten wir uns nicht richtig wohl. So beschlossen wir, uns mit dem Hop-on-and-off-Bus wenigstens einen kleinen Überblick zu schaffen und ließen uns fast zwei Stunden zu den vielen Sehenswürdigkeiten von Lissabon kutschieren. Die Tour versöhnte uns wieder mit der Stadt und nächstes Jahr werden wir Lissabon sicher nochmal eine Chance geben.

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Im Hafen beschlossen wir mit der SY MENTOR und der JOY OF LIFE am nächsten Tag weiter Richtung Süden zu fahren. Ohne Zwischenstopp wollten wir dem launischen Wind an der Atlantikküsten entfliehen und an der Algave einfach entspannt die Küste entlang hopsen, baden und ankern.

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