Nicht mehr allein

Heute Morgen wachten wir auf und plötzlich war alles anders  🙂 Naja, vielleicht ist das jetzt doch etwas übertrieben, aber mit der Ruhe war es erstmal vorbei. Vorne an der Hafenmauer hatte ein riesiger fast 300 Meter langer Kreuzfahrer festgemacht. Es war die Tui – „Mein Schiff 3“ mit 2500 Passagieren an Bord.

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Wir entschieden wir uns nach dem Frühstück schnell das Weite zu suchen und unseren letzten Ausflug nach Playa de Santiago zu machen. Der Weg durch die Berge war heute bei strahlendem Sonnenschein noch beeindruckender und schöner als am wolkigen und verregneten Mittwoch.

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Panorama 1

In der Nähe von Playa de Santiage gibt es die einzige, größere Hotelanlage und auch den Insel-Golfplatz. Der Ort selbst war aber genauso schön und beschaulich, wie wir es uns erhofft hatten. Im Hafenbecken lagen kleine Fischerboote und ein paar kleine Yachten vor Anker oder an der Mooring. Hier wollten wir aber ganz sicher nicht mit der SUMMER vorbei kommen, denn der Schwell stand sogar schon an diesem schönen und windstillen Tag ganz ungemütlich im Hafen.

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Entlang des Strandes und am Marktplatz luden verschiedene Restaurants und Bars mit ihren Tischen in der Sonne zum Verweilen ein. Da konnten wir wie so oft nicht wiederstehen und bestellten zwei erfrischende Shandys.

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Nach dieser kurzen Pause folgten wir weiter der Straße und kamen am Flughafen vorbei. Das Gebäude des Terminals sah neu und irgendwie unbenutzt aus. Nirgendwo auf dem Gelände konnten wir ein Flugzeug entdecken. Hier hatte der Massentourismus auf jeden Fall noch nicht Einzug gehalten 

Weiter in Richtung Inselmittel veränderte sich die Landschaft und es wurde hügeliger und grüner. Nicht nur Ziegen waren hier unterwegs, nach einiger Zeit entdeckte ich sogar einen Esel. Der sollte natürlich auch fotografiert werden. Vorsichtig kletterte ich durch die Botanik, um in eine geeignete Fotoposition zu kommen. Schnell hatte der Esel mich entdeckt. Aber er trat nicht wie erwartet die Flucht an, sondern er drehte sich schnell um und bewegte sich schreiend auf mich zu. Dem war wohl langweilig 🙂 Gut, dass er angebunden war denn den Burschen wäre ich wohl nicht mehr so einfach losgeworden

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Das nächste größere Dorf auf unserer Karte erwies sich in Wirklichkeit als so klein, dass wir beschlossen, hier keinen Stopp einzulegen und direkt zurück nach San Sebastian zu fahren. Heute hatten wir uns vorgenommen, in dem kleinen französischen Restaurant zu essen, das uns von der Crew der JOY OF LIVE wärmstens ans Herz gelegt worden war.

Vorher wollten wir aber noch unser Mietauto zurück geben. Die Garage des Verleihers befand sich direkt in der Altstadt, in der momentan ziemlich viele Baustellen sind. Nachdem wir fast alle möglichen Straßen abgefahren hatten, standen wir endlich vor der Einfahrt der Garage. Leider kamen wir mitten in der Siesta an, aber das Auto stellten wir sicherheitshalber gleich dort ab. Wer weiß, wie lange wir beim nächsten Mal im Kreis fahren würden. Zu Fuß war die Autovermietung jedenfalls ganz bequem zu erreichen.

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Nach einem Kaffee und einem kurzen Stadtbummel gaben wir dann auch die Schlüssel zurück und machten noch einen kurzen Umweg zum Strand, bevor wir auf die SUMMER zurückkehrten. Mittlerweile war auch wieder Ruhe in der Stadt eingekehrt und die letzten Kreuzfahrer eilten zum Hafen, um ja ihr Schiff nicht zu verpassen.

So hatten wir am Abend die Altstadt wieder für uns. Das französische Restaurant war noch besser als wir es uns vorgestellt hatten. Der junge Mann hatte zwar nur eine Karte mit einer kleinen Auswahl aber die Gerichte, die er anbietet, sind exklusiv und sehr lecker. Nachdem wir uns die vier Tapas geteilt hatten, war gerade noch Platz für einen kleinen Nachtisch und einen leckeren Cappuccino (endlich mal wieder mit echter Sahne).

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