Jungfernfahrt mit dem Bananaboot und Katja steigt in den Mast

Wie gewohnt begann der Tag mit einem leckeren Frühstück nachdem wir uns heute schon um 9:00 aus der Koje gekrabbelt sind. Gleich danach stand der Besuch vom örtlichen Yachtausrüster auf dem Programm. Das ist wie die Verlängerung von weihnachtlicher Vorfreude für den Mann 🙂 Seit Tagen quält mich der Gedanke, wie ich in den schlappen Kugelfender wieder mehr Luft hinein bekomme, damit er eben besser bei zu ruppigen Anlegemanövern die edle Bootshaut besser abfendern und somit schützen kann. Die Lösung war eine Fahrradluftpumpe mit einem anderen Adapter (gefunden bei dem Yachtausrüster) zu bestücken und dann kräftig zu pumpen. Ein Hoch auf das Improvisationstalent!

Projekt Bananaboot

Projekt Bananaboot

Derart in Hochstimmung haben wir das Projekt Bananaboot in Angriff genommen. Es handelt sich dabei um ein geniales Faltboot, welches in Deutschland produziert wird und unzerstörbar sein soll. Wenn scharfe Korallenköpfe aus Schlauchbooten „Rasierpinsel“ machen, soll das Bananaboot keine Probleme bekommen. Wir werden es irgendwann herausfinden und berichten. Nach einer guten Stunde waren alle Anbauteile da wo sie hingehören, der nagelneue Yamaha hing am Spiegel und das Boot war fertig für die erste Ausfahrt.

Frau lässt sich fahren

Frau lässt sich fahren

Flussfahrt im Bananaboot

Flussfahrt im Bananaboot

Der Motor sprang an und schon ging es los. Hat das Laune gemacht! Sogar einen Seehund konnten wir für einige Nahaufnahmen auf „Augenhöhe“ begeistern. Nach gut einer Stunde war die Probefahrt erfolgreich beendet. Wir mussten uns beeilen weil ein Gewitter im Anmarsch war. Schnell noch das Boot mit Süsswasser abgewaschen, Motor wieder an den Heckkorb gehängt und dann alles wieder sicher gelascht und verstaut.
Am Nachmittag wurden die Rucksäcke geschultert und es ging zum TESCO Supermarkt, um den Proviant wieder zu ergänzen. Nervig sind immer nur die vielen Trinkflaschen im Gepäck.

Capitana im Mast

Capitana im Mast


Man ist der klein :-)

Man ist der klein 🙂


Alle guten Dinge sind drei! Somit war Katja heute endlich motiviert in den Mast zu steigen. Eine unserer Fallen (Leinen) hatte sich um die Radarantenne gewickelt und musste befreit werden, bevor es noch eines der empfindlichen Kabel beschädigt. Doppelt gesichert ging es zügig hinauf und das Fall war klariert. Da hat sich die Katjas Klettergarten-Erfahrung wirklich bezahlt gemacht. Es waren immerhin schon 7 Meter Höhe.
Ein sehr gutes englisches Steak mit Salat und frischem Obst zum Dessert rundeten den Abend ab. Katja hat noch einmal unsere Routenplanung für das nächste Ziel, den Hafen Ramsgate, überprüft. Wind, Wetter und Strom scheinen perfekt zu sein. Abfahrt soll morgen 8:30 sein.

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