Genug gearbeitet, jetzt wurde es wirklich Zeit, Porto zu entdecken. Nachdem der Vormittag doch nochmal einem Computer-Problem auf der GANESCHA zum Opfer gefallen war, zogen wir am frühen Nachmittag dann endlich los. Mit der Fähre wollten wir auf die andere Flussseite und von da aus weiter mit dem Bus in die Altstadt.
Überrascht mussten wir feststellen, dass portugiesische Fähranleger genauso auffällig gekennzeichnet sind wie spanische Bushaltestellen. Und welches von den merkwürdigen, kleinen Booten, die auf dem Fluss unterwegs waren, sollte denn eigentlich die Fähre sein? So standen wir am Ufer des kleinen Fischereihafens und beobachteten den Fluss. Irgendwann nahm tatsächlich eine Nussschale Kurs auf unsere Seite und plötzlich standen wir auch nicht mehr alleine an der Kaimauer. Die Einheimischen nahmen zielstrebig Kurs auf einen kleinen Schwimmsteg voller Fischerboote, unauffällig schlossen wir uns an und kurze Zeit später waren wir auch schon zum anderen Ufer hinübergeschaukelt. Die Bushaltestelle war dann anschließend echt einfach zu finden.
Porto ist toll! Und da Bilder mehr sagen als tausend Worte, nehmen wir Euch einfach mal ein bisschen mit:
Hier sieht der Bahnhof schöner aus als vielen Kirchen. Die Fliesen wurden einzeln in Handarbeit angefertigt. Unglaublich!