Eine Seefahrt, die ist…..

…..leider nicht für jeden lustig. Das mussten wir heute einmal wieder mehr feststellen 🙁

Pünktlich um neun Uhr standen Claudia und Reiner an der Pforte unseres Steges, bereit zu einem Segelabenteuer mit uns und der SUMMER. Wind und Wetter waren günstig und schon kurze Zeit später stachen wir auch in See 🙂

Direkt nach dem verlassen der Marina konnten wir schon Segel setzen und Dietmar steuerte einen Am-Wind-Kurs. Dann übergab er Reiner das Steuer mit der Aufgabe genau 60° am Wind zu steuern. Das tat er mit viel Geschick und Hingabe und zeichnete sich damit als ein Naturtalent aus.

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Während Reiner ganz in seiner Aufgabe als Steuermann aufging, wurde Claudia hingegen immer stiller. Dieses Verhalten kannten wir aber schon und meistens war es kein gutes Zeichen. Unfairerweise schlagen die Wellen eher den weiblichen „Landratten“ auf den Magen, während die Herren das Ganze gar nicht nachvollziehen können.

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So drehten wir aus gutem Grund wieder um und waren eine knappe Stunde später wieder sicher  in der Marina an unserem Liegeplatz vertäut. Schon auf dem Rückweg bekam Claudia wieder eine gesunde Gesichtsfarbe, da jetzt Wind und Welle von achtern kamen und die Bewegungen deutlich sanfter waren als auf dem Hinweg.

Das geplante Picknick, das wir eigentlich auf dem Wasser machen wollten, holten wir einfach in der Marina nach. Da konnten wir dann auch schon wieder das Anlegerbier mit integrieren 🙂 Das wäre unterwegs wohl kaum möglich gewesen 🙂 Gemütlich saßen wir im Cockpit und ließen es uns schmecken. Nach so einem anstrengenden Törn und so viel frischer Luft schmeckte es auch besonders gut 🙂

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Somit ist es dann doch noch ein gelungener Ausflug geworden 🙂 Aber immer wieder stehen wir vor demselben Problem, wenn wir Besuch an Bord bekommen. Die meisten unserer Freunde sind eher Landmenschen und ein kurzer Ausflug auf dem nassen Element kann da leicht einmal zum Problem werden. So ist es am einfachsten, wenn man sich an einem „festen“ Platz verabredet und je nach Lust und Laune von dort aus Tagestouren unternimmt. Segeln ist dann eben eine zusätzliche Option.  Kann man machen,  muss man aber nicht 🙂

Nach dem anstrengenden Törn war für die Beiden nachmittags erst einmal eine Ruhepause angesagt, die sie am Hotelpool verbrachten. Ein bisschen Urlaub muss ja auch sein.

Wir nutzen die Zeit, um mit der Organisation der nächsten Wochen zu beginnen.  Schnell füllte sich unsere „to-do-Liste“. Da war doch einiges zu tun :-). Zunächst aber legten wir fest, wann es zurück zur CESARINA gehen sollten. Schon für den 8. September konnten wir Flüge buchen. Bequem ohne Zugfahrt wird es mit SATA, der azorischen Fluggesellschaft, direkt von Faro aus erst nach Lissabon, dann nach Terceira und schlussendlich nach Sao Jorge gehen. Da waren wir schon einmal sehr erleichtert, den ganzen Weg mit nur einem Anbieter ohne Zug oder Fähre zu einem guten Preis durchführen zu können.

Damit war ein Anfang macht und wir hatten uns wieder etwas Vergnügen verdient 🙂 Zum Abendessen machten wir zu viert die Hafenpromenade unsicher und ließen den Abend dann auf der SUMMER ausklingen. Mit Revolvergeschichten und viel Gelächter wurde es schon wieder deutlich nach Mitternacht, bevor die Beiden zu Ihrem Hotel aufbrachen. Morgen würden sie uns für ein paar Tage verlassen, um mehr von Portugal zu sehen. Bis nach Lissabon sollte die Tour mit dem Mietwagen gehen und drei bis vier Tage dauern. Wir würden in der Zeit fleißig an unserer „to-do“-Liste arbeiten und hoffentlich viel erledigen könnten. Dann wären wir auch wieder deutlich entspannter, wenn unser Besuch zurück kommt.

 

 

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