Die SCARLET zieht um

Per und Katya müssen nächste Woche Dienstag leider wieder zurück nach Schweden fliegen und wollten zuvor noch ihre SCARLET in Praia da Victoria an Land stellen lassen.

Heute war also Krantermin :-). Ein Tag der Skipperherzen höher schlagen lässt, leider aber nicht im positiven Sinne.

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Da waren wir dann am nächsten Morgen mit von der Partie und standen den Beiden mit gutem Rat zur Seite. Die Marina hatte aber ein so gutes und eingespieltes Team, das keine helfenden Hände benötigt wurden. So hielt ich die ganze Aktion eben nur in Bilder fest 🙂 Das mache ich ja sowieso am liebsten.

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Der Travellift befand sich in einem guten Zustand und verrichtete ohne Probleme seine Arbeit.

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Keine Stunde später war die SCARLET an ihrem Landparkplatz angekommen. Hier würde sie die nächsten drei Monate sicher auf Per und Katya warten, bis sie im September wieder ins Altantikwasser zurück darf.

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Wir verließen die Beiden, um einen ersten Gang in die Stadt zu unternehmen und für das gemeinsame Abendessen einzukaufen. Praia da Victoria bereitete sich auf die azorische Landwirtschaftsmesse vor. Rund um die Marina wurden auf allen freien Plätzen Zelte aufgestellt und Imbissbuden säumten unseren Weg.

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Die Innenstadt war wie fast überall auf den Azoren aufgeräumt und hübsch. Wir folgten einer kleinen Fussgängerzone und kamen direkt zur offenen Markthalle. Voll bepackt mit Obst und Gemüse kehrte Dietmar schon mal auf die SUMMER zurück, während ich mich auf die Suche nach dem Supermarkt machte. Diesen kreiste ich in den nächsten zwanzig Minuten langsam ein :-(. Diesmal hatte mein Orientierungssinn es nicht so gut mit mir gemeint.

Immerhin fünf Minuten vor unseren Gäste war ich mit meinen Einkäufen zurück auf der SUMMER. Aber das war ja alles gar kein Problem. Gemeinsam bereiteten Katya und ich das Abendessen vor. Zu Zweit auf unserem Boot in der Pantry zu arbeiten, ist wirklich eine echte Herausforderung. Schon allein habe ich oft nicht genug Platz und brauche mehr Zeit, Dinge von rechts nach links zu räumen als für die eigentliche Essenszubereitung 🙂

Heute war es aber einfach. Zum selbst gefangenen Thunfisch gab es leckeren Salat und zum Nachtisch Obstalat. Das war recht einfach zu koordinieren 🙂 Weil wir uns nicht sicher gewesen waren, ob der Thunfisch auch für vier Personen reichen würde, hatte ich im Supermarkt noch Fisch dazu gekauft. Einen mittelgroßen Barracuda hatte ich ausgesucht. Weshalb ausgerechnet einen Barracuda ? Der Grund dafür war wirklich einfach. Das war der einzige Fisch, den ich (außer Lachs) an der großen Fischtheke auch kannte :-). Thunfisch war leider nicht mehr im Angebot.

Wie fast immer stellte sicher heraus, dass der Thunfisch locker für vier Personen gereicht hätte. Meistens hat man ja eher zu viel zu Essen als zu wenig 🙂 So blieb der Barracuda im Kühlschrank für den Samstagabend 🙂 und war ein guter Grund für ein weiteres lustiges Abendessen miteinander. Die kurze Zeit bis zur Abreise am Dienstag wollten wir so gut es geht auskosten 🙂

 

 

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