Category Archives: Life as a couple on board

The marine park of Saba and rock n roll at the Mooring

Am nächsten Morgen war es mit der Ruhe an unserem Ankerplatz irgendwie vorbei. CESARIANA schaukelte aufgebracht an der Mooring auf und ab. Aber was sollten wir machen, um neun Uhr würde das Tauchboot uns abholen. Da musste unsere Gute wohl noch etwas aushalten, bevor wir uns nach einem ruhigeren Platz umsehen konnten.

Eigentlich hatten wir geplant, von dem an der CESARINA befestigten Dinghi auf das Tauchboot überzusteigen. Bei den momentan herrschenden Bedingungen war das so aber kaum möglich. Also fuhren wir mit dem Dinghi und unserem gesamten Equipment dem Tauchboot entgegen und stiegen in einem sicheren Abstand zur CESARINA über. Das Dinghi musste dann halt im Schlepp mit zum Tauchen fahren 🙂

Unser erster Tauchplatz befand sich weit entfernt vor der Küste und nannte sich „Third Encounter“. Auch hier draußen waren die Bedingungen auf dem Tauchboot recht rau, aber unter Wasser zeigte uns Saba ihre ganze Schönheit. Mit unserem französischen Tauchguide Ben tauchten wir in eine andere Welt ab. Das erste Mal sahen wir Riffhaie in nächster Nähe vorbei schwimmen. Da war mir doch etwas mulmig zu Mute 🙂 Die Bilder in der Bildergalerie „Saba“ sprechen für sich. So gut kann ich das wunderbare Erlebnis gar nicht beschreiben.

Zurück auf dem Tauchboot wanderte unser erster Blick zurück zur CESARINA. Im Vorfeld unseres Saba-Besuchs waren uns wahre Horrorgeschichten von gerissenen Mooring-Leinen und abtreibenden Booten rund um Saba erzählt worden. Sie war immer noch da 🙂 Anscheinend hatten wir eine gute Mooring erwischt. Wild schaukelte CESARINA mit Ihren 23 Tonnen Gewicht an ihrer Mooring, die heute wirklich den Härtetest bestanden hatte.

Auch der zweite Tauchgang war wieder ein Vergnügen. Danach wurde es aber ungemütlich. Das Tauchboot brachte uns noch fast bis nach Hause, aber die kurze Reststrecke im Dinghi gegen die mittlerweile doch recht hohen Wellen war eine einzige Duschpartie. Als wir endlich neben unserer CESARINA ankamen, hatten wir eher das Gefühl, uns einem bockenden Rodeo-Pferd zu nähern als einem Boot. Der Aufstieg an Bord war eine Herausforderung und ein Abenteuer, aber es gelang uns beiden ohne Schäden 🙂 Jetzt mussten wir uns nur noch von der Mooring befreien und uns einen Platz vor dem Hafen im Süden suchen. Dort ist es nämlich heute Mittag wunderbar ruhig gewesen.

Vor dem Hafen fanden wir zwar keine freie Mooring mehr, aber einen schönen Ankerplatz. So schafften wir es gerade noch rechtzeitig zu unserer Verabredung zur Inselrundfahrt. Len und Sid (ursprünglich aus Holland) erwarteten uns schon am Parkplatz und zuerst ging es zu Ihnen nach Hause. Als Segler (zur Zeit ohne Boot) kannten Sie die Probleme des Seglerleben und so hatten sie uns auch noch zu einer Runde „Wäsche waschen“ eingeladen. Her house was right on the slope in the middle of the wooded mountains with an impressive view over "The Bottom" and was a real dream. After a cozy cup of coffee, we set off. First we drove towards Ladder Bay. From the waterfront, we already knew this corner of the island from our anchorage. But we wouldn't have dared to take the dinghy on the stony beach, as a landing in the breaking wave is not only adventurous, but would also be dangerous. Then we just followed the road towards the airport. The airport is a special attraction of the island, because it has the shortest runway in the world. Only 396 Meters is available to a pilot, to safely start or land your machine. For safety reasons, two pilots always fly the machines, who come over the short way from Saint Bart. And when the weather doesn't cooperate, Saba is simply no longer flown to. But tonight we witnessed a summons and we were 20 Minutes later of a start. It was really impressive.

On the way back we stopped at Windwardside. The few vacationers, which ends up in Saba, can be found here. Nice and well-kept houses, two museums, various small shops, two supermarkets and various restaurants define the town center. We decided to, to stay here for dinner. When Sid asked, Wolfgang from Cologne met, the owner of the restaurant "Sprouts" personally agreed, to prepare his legendary schnitzel for us. Ganz stilecht mit Preiselbeeren. Manchmal ist es wirklich unglaublich 🙂 Da saßen wir auf Saba und aßen Schnitzel, das erste Mal seit über einem Jahr und sie waren wirklich hervorragend. Zum Nachtisch gab es selbstgemachten Apfelstrudel. So war es schon ziemlich spät, als wir wieder am Hafen ankamen. Good, dass wir keinen so weiten Weg mehr hatten. Unsere CESARINA schaukelte deutlich sichtbar direkt hinter der Hafeneinfahrt 🙂

Nach zwei weiteren wunderbaren Tauchgängen am nächsten Tag erwarteten wir für heute Besuch auf der CESARINA. Len und Sid, die beide begeisterte Segler sind, wollten unser Zuhause gern näher kennenlernen. Dietmar picked them up at two o'clock at the dinghy dock and after an extensive tour of the boat we sat together with coffee and biscuits in the cockpit.

Off to Saba - to the uncrowned Queen of the Caribbean

Eigentlich hatten wir geplant, Complete the last day on Montserrat with a hike to the north. But it had rained heavily all night and the weather didn't look very inviting even after sunrise. So we preferred to stay on board and use the time to clear the ship. That has to be the case every now and then.

At four o'clock we set out for Saba. First we wanted to sail south along the coast of Montserrat, to be able to take a look at the former capital Plymouth from the waterfront. Then we planned it 85 Sail to Saba overnight for nautical miles northwest, to reach the island in the light of day the next morning.

So we dawdled comfortably south along the coast, but a look at the island already gave us an idea, that the view of Plymouth would be rather clouded by clouds and fog. Nevertheless, we did not let ourselves be deterred from our project and got another impression, the force with which the volcano fell upon the former capital. Of some multi-storey houses, only the upper storeys could be seen sticking out of the ashes. A really sad and equally impressive story.

Soon we turned the stern on Montserrat and its volcano and sailed for Saba. It went past Nevis, St. Kitts and Statia (ofliciel Bungalow) until Saba finally appeared on the horizon early in the morning. Actually, one saw nothing more than a barren rock crater with steep walls. The small harbor on the south side of the island didn't look particularly inviting either. A small pier, a dinghy dock, a couple of buildings and to the left of them a mixture of gravel, Junkyard and gas- and diesel bearings. Beauty is certainly something else. A little sleepy we decided, first of all to examine the anchorage. Should this give us, Why always, also did not like, we would just keep sailing. In the west of the island in front of Ladder Bay we made up on a mooring and after breakfast we were ready, to drive ashore. So we had to go back to the south of the island with the dinghy and were on the way for almost twenty minutes by then. However, the weather was at its best and the drive along the rugged and steep coast was a pleasure. Check-in was also quick and easy, and the low fees for berth and check-in made the island even more pleasant for us. Because for the mooring, to which we had moored, they charged us 3 $ per night :-). We have already experienced it quite differently. Before that, we also heard terrible stories of ailing and therefore unsafe moorings from Saba. But we cannot confirm this. We didn't just check our mooring visually, but even retracted like an anchor with full throttle backwards without any problems. Nothing should go wrong there.

At the port we immediately found the office of “Saba Divers” and made appointments for diving for the next few days. The dive boat would even pick us up at the CESARINA. So we didn't have to make the long journey with the dinghy to the port every time.

Since it was still quite early in the afternoon, we decided to walk to the capital of the island. There is no public transport on Saba. Die Strecke sollte laut Plan auch nicht so weit sein, aber wir hatten völlig die unglaubliche Steigung der Straße unterschätzt.

Auf Saba gibt es nur eine einzige Straße, die den Hafen im Süden mit dem Flughafen im Norden verbindet. An ihr liegen auch die drei Orte, die es auf der Insel gibt: The Bottom, Windwardside und Hell´s Gate. Diese Straße hat eine lange Geschichte, denn sie ist „Die Straße, die nicht gebaut werden konnte“ 🙂 Niederländische Ingenieure hatten 1930 den Bau einer Straße auf Saba für unmöglich erklärt. Aber der Inselbewohner Josephus Hassell ließ sich, nachdem er in einer Lotterie gewonnen hatte, kurzerhand selbst zum Ingenieur ausbilden und verwirklichte den Traum der Inselbewohner. Nachdem jetzt die Geschichte der Straße bekannt ist, könnt Ihr Euch vielleicht vorstellen, mit welchem Anstieg wir zu kämpfen hatten. Aber ein vorbeifahrendes Auto hatte Erbarmen mit uns und nahm uns mit in die Stadt hinauf. Hier auf der Insel fungiert jeder Autofahrer auch als Busfahrer. Auf diesem Weg erreichten wir innerhalb von 5 Minuten „The Bottom“ :-). Nach einem kurzen Rundgang landeten wir in einem außergewöhnlich europäischen Café mit dem besten Eiskaffee seit Monaten. Dort kamen wir mit zwei Damen ins Gespräch, die diese leckere Spezialität dort auch gerade genossen 🙂 Und keine zehn Minuten später waren wir für den morgigen Tag zu einer Inselrundfahrt eingeladen. Ein wirklich grandioser Empfang! Sicherheitshalber tauschten wir noch die Telefonnummern aus, bevor wir uns an den Abstieg zum Hafen machten. Bergab geht es ja gefühlter maßen immer besser, aber unsere Waden werden uns morgen ein Lied davon singen können.

Zurück auf unserer CESARINA freuten wir uns über unseren ruhigen Ankerplatz und auf eine ruhige Nacht. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage war sehr vielversprechend und es wurden ruhige Bedingungen und wenig Wind vorhergesagt. Das war für unseren Aufenthalt auf Saba besonders wichtig, da beide möglichen Ankerplätze recht ungeschützt sind. In unserem Revierführer steht der wunderbare Satz: „Saba macht es den Seglern nicht leicht“ 🙂 Morgen würden wir wissen, was genau mit dieser Aussage gemeint war 🙂

Montserrat - shaken by the forces of nature

After breakfast we had an appointment today with Petra and Peter from SY WAHOO, who wanted to give us a few more tips for the Bahamas, that we want to visit in May. The two of them know their way around there very well and have been on a boat with a similar draft. After almost two hours we had added many crosses and asterisks to our area guide and feel well prepared for the visit to the Bahamas. But now Montserrat was on the travel list and slowly we had to hurry, so as not to get there in the dark. With a lot of wind, our CESARINA got going really well and we reached “Little Bay” on Montserrat well before sunset. The only anchor bay on the island was quite busy, but we found a suitable place further out. There wasn't much life to be seen on land. A pier for cargo boats and a couple of port buildings, next to it several buildings directly on the beach. We postponed our first shore leave until tomorrow. There were heavy downwinds in the anchor bay and we wanted to be safe first, that our CESARINA hangs securely on the anchor. So we spent a pretty shaky night without any further problems and cleared the dinghy after breakfast. We received a friendly welcome on land. A dock worker helped us, einen sicheren Platz für unser Beiboot zu finden, denn es gab kein Dinghi-Dock und an der Pier machen ja sonst auch noch Fähren und Frachtschiffe fest.

Das Einklarieren sollte auf Montserrat eigentlich mit dem Online-Programm „SeaClear“ erfolgen, aber anscheinend gab es keine Internetverbindung. So mussten wir die Formulare alle mit der Hand ausfüllen. Aber es waren nur zwei Stück und die Arbeit hielt sich somit in Grenzen 🙂 Nach einem Besuch der Port Control und des Hafenbüros war alles erledigt und wir konnten auf Entdeckungsreise gehen.

Der Insel Montserrat und ihren Bewohnern hat die Natur in den letzten 30 Jahren ziemlich übel mitgespielt. Begonnen hat alles im Jahr 1986, als der Tropensturm „Hugo“ große Teile der Insel verwüstete. About 90% the buildings were destroyed or damaged, the power supply collapsed and 400 Year-old giant trees bent over like matches. The island recovered only slowly from the destruction, but nice 1995 the life of the islanders was turned upside down by the eruption of the volcano "Soufriere Hills". After 400 Years of rest, the first water vapor explosions were observed in the middle of the year and in August the volcano spat a large amount of ash and turns day into night. The rising lava formed a new cathedral, the by the spring of the year 1996 continued to grow rapidly, until it finally collapsed. Lava, Rubble and ash poured out towards the sea and gradually reached larger and larger parts of the island. The evacuation of the residents was in full swing. The absolute climax of the outbreak was that 25. July 1997. Pyroclastic currents and hot ash clouds destroyed houses. The airport was also threatened. More than 20 People lost their lives during the outbreak. Until the end of the year 1997 the capital Plymouth was buried under a thick layer of ash, the airport was completely destroyed by the lava masses. Until the year 2000 the volcano raged with decreasing violence. Ash clouds rose again and again up to thirteen kilometers into the air. This was followed by a short period of relaxation. People tried to get back to normal. Parts of the island, which are now at a safe distance from Vulkan, They were allowed to re-enter and houses and hotels were cleared of ashes and rubble and put back into operation. But the calm did not last long. Already in the year 2002 The experts were able to measure increasing activity again and 2008 another eruption reached the remains of the capital Plymouth again. Lava currents flowed 400 Meters out into the sea and ashes 15 Hurled miles high in the sky. Not until the year 2012 the activities of the volcano weakened again and since then there has been relative calm to this day.

Even today, half of the island's area is a restricted area and may not be entered. During the natural disaster, the number of islanders is over 10.000 on tight 4500 People dropped.

Immediately after leaving the port, we were approached by the taxi driver Christian. Whether we want to do an island tour? With the sentence "I'll show you the best of the rest" he had already put us in the taxi and off we went. The tiny road headed south. Our first destination was the "Montserrat Volcano Observatory". We arrived there just in time for the helicopter to take off, every day at 12 O'clock for an observation flight over the volcanic area. A twenty-minute film showed the entire history of the volcanic eruption in dramatic images. Particularly appalling is the comparison of the images of the city of Plymouth before the eruption and the stone and ash desert, which you can find at this point today.

Then we make our way to the "Daytime Entry Zone". So we cross a dry river bed, in heavy rain that quickly turns into raging mud- and rubble flow becomes. The bridge, which crossed the river before the volcanic eruption, is buried several meters deep under ash and sand. The formerly popular residential area overlooking the sea and Plymouth has fallen into disrepair. Nature has recaptured this place. Driveways to houses and villas are overgrown, some of the trees also grow directly in the destroyed ruins.

We visited a hotel, which used to be one of the most popular on the island. It makes the impression, as if time stood still. In the office we find scattered documents from the year 1995. The furniture is missing in the rooms, aber in den eingebauten Kleiderschränken hängen noch die Kleiderbügel. Der Fußboden ist überall mit einer dicken Schicht Asche bedeckt. Auch der Swimmingpool hat schon bessere Zeiten gesehen. Bis obenhin gefüllt mit Asche und Sand wuchern dort jetzt Gräser und Blumen.

Von einem nahegelegenen Aussichtspunkt aus konnten wir noch einmal einen Blick auf die zerstörte Hauptstadt werfen. Aus dem Aschemeer kann man nur noch ein paar höhere Gebäude ausmachen. Die neu gebaute Kreuzfahrerpier liegt unbeschädigt vor der Stadt. Vor dort aus wird heute Sand in die restliche Karibik exportiert. Wohl das einzige Exportgut, das Montserrat heute zu bieten hat 🙁

After a good three hours we had seen and heard enough and saved ourselves a visit to the former airport. Nevertheless, the species surprised us, how people deal with such blows of fate. Many people still haven't left the island and are living their lives on the edge of the natural disaster in Caribbean good spirits.

Antigua lässt uns nicht los

Nach dem tollen Abend gestern wollten wir heute die Segel streichen und von Antigua in Richtung Montserrat segeln. So saßen wir gegen neun im Dinghi auf dem Weg zum Ausklarieren. Als wir das englische Boot, das vor uns vor Anker lag, passierten, rief der Skipper zu uns hinüber, ob wir heute vielleicht Regatta segeln wollten?! Die Yacht BLUE PETER sucht noch Crew für den heutigen Tag. Regatta segeln ist ja fast so wie Rennen fahren, aber Dietmar war sich unschlüssig. Für heute hatten wir schließlich andere Pläne 🙂 Es dauerte fast bis zur Hafeneinfahrt, bis endlich eine Entscheidung gefallen war. Dietmar würde heute also Regatta segeln und ich machte mir einen netten Hafentag.:-) Beautiful, dass das wir unsere Pläne so spontan und problemlos ändern können. Also drehten wir um und suchten draußen im Getümmel der Rennyachten die SY BLUE PETER. Natürlich war sie ganz weit draußen und wir mussten sie mit dem Dinghi eine ganze Zeit lang verfolgen, bevor ich Dietmar dort abgeben konnte 🙂 Sehr sportlich musste er vom fahrenden Dinghi auf die segelnde Yacht springen, während ich bei seinem Absprung das Ruder übernehmen musste. Zwar hatte ich gestern das erste Mal seit langer Zeit wieder allein eine kurze Strecke im Dinghi zurückgelegt, aber meine letzten Fahrstunden lagen doch lange zurück. Aber bekanntlich wächst man ja mit seinen Aufgaben und das Manöver gelang ohne Probleme. Als ich endlich einige Zeit später das Dinghi-Dock in Jolly Harbour erreichte und dort sicher und ohne Unfall angelegt hatte, war ich doch etwas zittrig. Jetzt hatte ich mir einen Cappuccino doch redlich verdient. So verklönte ich den Vormittag zusammen mit Sylvia von der SY FELUKA. Es geht doch nichts über Frauengespräche :-). Gegen Mittag machte ich mich dann noch auf den Weg zum Supermarkt. Die nächsten beiden Inseln, die wir besuchen wollten, waren recht klein und abgelegen. So wollte ich die guten, wenn auch teuren Einkaufsmöglichkeiten auf Antigua nochmal in Ruhe nutzen. Mit ein bisschen Zeit und Ruhe kann man in diesem Supermarkt auch lokale und recht günstige Produkte finden. So füllte ich meinen Einkaufkorb. Es muss ja nicht unbedingt französische Butter sein, die dreimal so viel kostet wie die karibische 🙂 Auch Obst und Gemüse kaufe ich viel lieber lokal ein. So war die Rechnung auch nicht besonders erschreckend hoch, als ich dann an der Kasse fertig war. Sehr erfreut schleppte ich die Einkäufe ins Dinghi und machte mich auf den Weg zur Tankstelle. Der Außenborder brauchte dringend Benzin. Unser Reservekanister war leer und der Rückweg zum Boot war mir persönlich doch zu weit zum Rudern.

Leider war der Tankstelle das Benzin gerade ausgegangen 🙁 – -Heute Nachmittag würde wohl wieder welches geliefert. On the prima, das nutzte mir ja nicht besonders viel. So fuhr ich ganz behutsam und mit halber Kraft zurück zur CESARINA. Hoffentlich würde der restliche Sprit auch noch für den Weg zurück zur Tankstelle reichen.

Ich war erst 10 Minuten wieder zurück an Bord und hatte gerade meine Einkäufe verstaut, als die SY BLUE PETER Dietmar wieder absetzte. Um fünf Uhr sollte dann die Siegerehrung im Hafen stattfinden. Dazu wurden wir herzlich eingeladen. Anscheinend hatte er seine Sache doch sehr gut gemacht 🙂 Mal sehen, was für das Team in den drei Rennen herausgekommen war.

Nach einem schnellen Mittagessen machen wir uns zum zweiten Mal auf den Weg zum Ausklarieren. Das war leider nicht so einfach, denn auf Antigua ist man sehr darauf bedacht, genau zu wissen, wo sich seine Besucher aufhalten. Schon für meine Einreise ohne Rückflugticket hatte ich einen Brief vom Kapitän gebraucht, dass ich die Insel auf der CESARINA wieder verlassen würde :-). Leider hatte Dietmar nicht gewusst, dass er seinem Kumpel Maik, der mit der CESARINA eingereist war und mit dem Flieger am letzten Samstag die Insel verlassen hatte, hätte im Hafenbüro ausklarieren müssen. Jetzt war der Gute weg und wir hatten den Salat 🙂 Und wir waren wohl nicht die einzigen, denn die Crew einer weiteren deutschen Yacht saß wohl schon länger vor der Tür mit demselben Problem 🙁 Aber irgendwie hatten wir Glück und der Beamte war gnädig gestimmt. So durften wir Maik einfach von der Crewliste löschen, versprachen uns bei weiteren Crewwechseln ganz brav an die Regeln zu halten und waren nach knapp einer Dreiviertelstunde fertig ausklariert. Trotz mehrfacher Nachfrage unsererseits, hat man uns auch für die restlichen zehn Tage keine Gebühren mehr berechnet. Das freute uns natürlich besonders 🙂

Das ganze Spektakel hatte leider so lange gedauert, dass die Tankstelle schon geschlossen hatte. Im Tank unseres Dinghis konnten sich aber eigentlich nur noch ein paar Tropfen Sprit befinden. So mussten wir erstmal unseren Heimweg sichern und fanden einen großzügigen Spender, der uns einen Liter Benzin in den Reservekanister füllte. Grade rechtzeitig kamen wir zur Siegerehrung des zweiten Tages der Valentin Regatta. Die SY BLUE PETER hatte ihre Klasse gewonnen und die Freude war groß 🙂 Falls wir mal wieder auf Antigua landen, ist Dietmar im Team wieder herzlich willkommen 🙂

Eine deutsche Kolonie in Jolly Harbour

Von Barbuda zurück nach Antigua war es ein kurzer und schöner Schlag und schon um zwei Uhr am Nachmittag hatten wir vor Jolly Harbour wieder einen schönen Ankerplatz gefunden. Schon bei unserer Ankunft freuten wir uns über unsere nette Nachbarschaft, denn die SY VIA und die SY LIKEDEELER lagen gleich nebenan. Und auch im Hafen trafen wir weitere Bekannte, denn die SY FELUKA lag noch am Bootssteg vor der Werft und auch die SY LONI 3 hatte wieder im Hafen festgemacht. So eine große und lustige Runde Da gab es überall viel zu erzählen :-). So dauerte unser kleiner Ausflug auch deutlich länger als geplant, denn die Zeit verfliegt ja förmlich in netter Gesellschaft. Den Abend verbrachten wir dann auf der SY VIA, die wir doch schon eine Weile nicht gesehen hatten. Bei einem leckeren Portwein konnten wir auch noch ein paar Tipps für deren geplanten Besuch von Barbuda geben. Die Drei mussten morgen schon weiter segeln, da sie Freunde in St. Barth an Bord nehmen wollten :-(. So verabredeten wir uns locker für Anfang März auf den BVIs, der wahrscheinlich letzten gemeinsamen Station unserer Reise 🙁 , denn Ende April müssen sie der Karibik schon wieder das Heck zeigen.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück stellten wir fest, dass wir einen Ankerplatz in der ersten Reihe ergattert hatten für die heute und morgen statt findende „Valentins Regatta“. Während mir die erste Reihe genügte, wollte Dietmar lieber mitten drin sein und machte sich mit dem Dinghi auf den Weg zum Regattafeld. Auch die SY QUOKA 8 und die SY SOUTHERN CHILD, die mit der ARC dieses Jahr den Atlantik übersegelt hatten, waren mit von der Partie. Aber die Verkündung der Ergebnisse verpassten wir heute, denn wir waren auf der anderen Seite der Insel zu einem besonderen Event verabredet. Jeden Donnerstag und Sonntag wird auf „Shirley Hight“ der Sonnenuntergang mit spektakulärer Aussicht und musikalischer Untermalung zelebriert. Auch wenn das Wetter für den heutigen Abend nicht besonders vielversprechend angesagt war, machten wir uns mit Sylvia und Ralf von der SY FELUKA pünktlich um vier Uhr auf den Weg. Die Crew der SY LONI 3 würden wir dann am Ort des Geschehens treffen. Nach fast einer Stunde Taxi-Fahrt erreichten wir den Süden der Insel und waren über die Größe der Veranstaltung doch sehr erstaunt. Entlang der Zufahrtsstraße waren beide Seiten mit Autos und Taxis zugestellt und auf dem Aussichtspunkt waren bestimmt 400 Menschen versammelt und in bester Partylaune. Die Organisation war beeindruckend. Auf mehreren Grills brutzelten verschiedene Leckereien und man konnte zu erstaunlich unkaribischen (weil verdammt teuer) Preisen Essen und Getränke erstehen. Eckhardt hat uns sogar einen Platz am Tisch freihalten können und wenig später waren alle rundum gut versorgt. Der Sonnenuntergang war zwar nicht der spektakulärste, aber wegen der wunderbaren Aussicht trotzdem sehr sehenswert 🙂 Und der angesagte Dauerregen war auch ausgeblieben. So saßen wir in der lustigen Runde zusammen, genossen die Musik und die ausgelassene Stimmung. Wenn Ihr irgendwann einmal nach Antigua kommt, solltet Ihr den Sonnenuntergang auf Shirley Hight in keinem Fall verpassen 🙂

Eine andere Welt

Am Donnerstagmorgen machten wir uns im strömenden Regen auf den Weg nach Barbuda. So hatte ich mir meinen ersten Segeltag nach dem Heimaturlaub eigentlich nicht vorgestellt. Aber Eckhardt mit der SY LONI 3 war schon früher mit demselben Ziel gestartet und sagte uns für den weiteren Törn bestes Wetter und ordentlich Wind voraus. Da mussten wir wohl schauen, dass wir hinterher kamen 🙂 Und so kam es dann auch 🙂

Die Insel Barbuda gehört offiziell zu Antigua und liegt nur 30 Seemeilen nördlich davon, aber wenn an dort ankommt, you enter a different world.

Am frühen Nachmittag näherten wir uns der Westseite der Insel Barbuda und manövrierten uns vorsichtig hinter die vorliegenden Riffe. Eine knappe halbe Stunde später fiel der Anker auf vier Metern Wassertiefe direkt neben der LONI 3 vor einen weißen, endlos langen Sandstrand. Keine zehn Boote lagen hier vor Anker und der Strand war menschenleer. Das Wasser war türkisblau und lud zu einem Bad ein. Ziemlich ungewohnt nach dem Trubel auf Antigua. An Land angekommen wanderten wir den Strand entlang bis zu dem Hotel, das wir vom Boot aus schon gesehen hatten. Aber auch hier war alles menschenleer. Die Fenster und Türen der sehr gepflegten Anlage waren mit Brettern vernagelt, die offenen Terrassen mit Absperrband verschlossen. Zwei Einheimische, die wohl für die Sicherheit der Anlage zuständig waren, behielten uns die ganze Zeit im Auge. Ein merkwürdiges Scenario – eine wunderschöne Karibische Insel ganz ohne Touristen. Später am Abend konnten wir sehen, dass die gesamte Hotelanlage auch wunderschön beleuchtet wurde. Für wen ist uns bis heute aber nicht klar geworden.

Auf dem Rückweg schwammen wir an der LONI 3 vorbei und wurden gleich zu einem Sun-Downer eingeladen. Es blieb nicht nur bei dem Sun-Downer und erst viel später am Abend setzte uns Eckhardt mit dem Beiboot zur CESARINA über. Nach dem Lustigen Abend hatten wir im Dunkeln doch keine rechte Lust zum Schwimmen mehr.

Am Freitag wollten wir in die Inselhauptstadt fahren und von dort aus eine Tour zu den Fregattvögeln zu machen, die in großer Zahl im Norden der Insel leben. Da wir per Funk kein Wassertaxi organisieren konnten, mussten wir uns per Dinghi auf den Weg machen. Also machten wir es klar und motorten in Richtung Strand. Die Dünung ließ immer wieder einzelne höhere Wellen an den Strand rauschen, so dass man ein gutes Timing brauchte, um sicher anzulanden :-). Für alle Fälle waren wir nur in Badesachen unterwegs und unsere Kleidung für den weiteren Ausflug war sicher in zwei Dry-Bags verstaut. So konnte ich kurz vor dem Strand dann auch einfach ins Wasser springen und das Dinghi weiter Richtung Strand ziehen. Gemeinsam zogen wir unser Beiboot den Strand hoch und über den schmalen Sandstreifen in die Lagune. Diese mussten wir noch überqueren, um die Inselhauptstadt zu erreichen. Mit Gegenwind wurde der zweite Teil der Reise deutlich nasser als erwartet, denn wir motorten fast 20 Minuten gegen kleine, steile Wellen an. Die Badesachen waren also eine wirklich weise Entscheidung gewesen 🙂 und als wir endlich ankamen, hatten wir bestimmt 20 Liter Wasser im Dinghi stehen. Unsere Dry-Bags hatten aber ihre Feuertaufe überstanden und wir konnten am Hafen bequem in trockenen Kleidung steigen. Auch meine Kamera hatte den Transport überlebt 🙂 Ich hatte schon befürchtet, dass wir ihr eine Seebestattung beschert hätten.

Von hier aus ging es mit dem Schnellboot hinaus in die Mangroven. Die Kolonie der Fregattvögel, die hier leben hat ungefähr 20.000 Exemplare. Die Mangroven waren zum Teil so dicht bevölkert, dass man die einzelnen Tiere fast nicht mehr auseinander halten konnte 🙂

Auf dem Rückweg besuchten wir noch Nistgebiet von Pelikanen. Es gab einige Halbstarke, die sich grade ziemlich in den Haaren lagen 🙂

Als wir nach gut einer Stunde wieder am Hafen ankamen, stärkten wir uns an der einzigen Imbissbude, die es auf Barbuda wohl gibt. Und auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet hätte, war das Essen sehr lecker und es gab sogar Eiscreme 🙂 Frisch gestärkt machten wir noch einen Rundgang durch den Ort. Besonders groß ist die Inselhauptstadt Corington nicht. Da nur 2000 Menschen auf Barbuda leben, ist das auch kein Wunder.

Der Rückweg über die Laguna war mit Rückenwind natürlich viel entspannter und trockener. Als wir das Dinghi dann gegen die Brandung wieder zurück ins Meer bringen wollten, stellte ich mich beim Einsteigen nicht besonders geschickt an und brachte das Boot beinahe zum Kentern. Das wollte ich lieber heute nicht nochmal versuchen und entschied, dass ich auch ohne weiteres zum Bot schwimmen könnte. Hauptsache mein Dry-Bag mit meiner Kamera war sicher im Dinghi untergebracht. Bei Dietmar hatte das Einsteigen trotz Welle problemlos geklappt und so zog er mich dann zurück zum Boot 🙂

Den Sun-Downer tranken wir heute mit Eckhardt und Loni zusammen an Bord der CESARINA, bevor wir nach einem kleinen Abendessen müde in die Betten fielen. So ein Abenteuerausflug macht einfach müde 🙂

Men time – Technology and lots of TLC

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Katja is now already for almost two weeks in Germany and spends time with her family, Friends and horses. Before she departed, she has me a decent list with some quite tricky “homework” to hand over, so it will not be the man on board in the Marina Bas-Du-Fort boring. After the nearly 2 Years to travel with her husband at times exhausting, it was once again time, to define the standards of our trip again and align then fit new. The joy and the desire for new destinations and adventure does no abort, but rather increases or desire. With the outlook, after all, the views and perspectives on everything that is going on around you also change. In any case, we're looking forward to that 8. February 2016, wenn ich Katja in Antigua wieder an Bord habe und Ihr dann die vielen neuen Errungenschaften und Verbesserungen an unserer CESARINA präsentieren werde. Außerdem feiern wir dann am 22. Februar unser 15. jähriges Zusammensein. Hab sie immer noch so lieb wie am ersten Tag 🙂

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Eigentlich hatte ich mich mit meinem alten Kumpel Martin für eine Woche Segeln und Tauchen verabredet. Die Freude darauf war beiderseitig groß bis zu seinem Anruf. Gesundheitliche Probleme ließen unsere Pläne wie eine Seifenblase platzen und die Enttäuschung war ganz besonders auf Martins Seite sehr groß. Allein wollte ich auch nicht segeln, weil mir das Schiff bei den Anlegemanövern einfach zu groß ist. Und es zu riskieren, meine geliebte CESARINA zu beschädigen, kommt für mich nicht in Frage. Somit hatte ich wieder Zeit für meine lange Liste an Aufgaben.

Eine gute Gelegenheit für mich, meiner langjährigen und auf Dauer auch ruinösen Lieblingsbeschäftigung zu frönen. Die zahlreichen Yachtausrüster verführen einen ja schon direkt sich eingehend mit den angebotenen Leckereien zu befassen und bereits schon beim Aufrüsten des Einkaufwagens eine Argumentationsmatrix für die Notwendigkeit der Produkte gegenüber der Chefin zurecht zu legen. Darin bin ich aber geübt und kann das auch schon ziemlich gut 🙂 Nur als ich den kompletten Bestand an “Height”-Paint had cleared out of the shelf and have asked the seller at the counter, I wondered it myself, if I had, it might not again somewhat exaggerated. Had I but also immediately in discussion with other yachties, who probably wondered, where I or let it all. will process. In general, the recognition and appreciation among boat owners quite large, if someone makes zoom to the painting of wooden constructions. The smell of fresh paint is attractive and the gloss on the fine woods just beautiful. That's how it is, if you have a true classic. A lot of work, much joy and much TLC (Abbreviation of “Tender Loving Care”).

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After three days I had about 30 Journal sandpaper consumed, 6 worked up brush and 3 Liter “high brilliant varnish” painted. the cockpit, the deckhouse, the cover strips, the table, the stairs in decline, the windows and the doors I have from first- or. abraded and 2-3 times painted with glossy paint. Previously, I had cordoned off with tape access to the ship, so just no one can accidently step on the surfaces. Partly it looked after grinding, as if someone has dumped a bag of flour over the CESARINA. The result has become really convincing to a very large extent. It looks, than if the timber is under a thick layer of clear water. One can partly truly reflect the fact. So slowly I am learning, how to make a perfect “Finish” and perfect surfaces hinbekommt. Ein Jahr weiter und dann werden auch noch die letzten Fehlerstellen ausgebessert sein 🙂 Lackieren ist wirklich alles andere als trivial. But it's very satisfying, if the result is correct.

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On the days in between, I installed a fan over our bunk during the day. That was at the top of Katja's list, because when the air is in the boat at night, it gets pretty stuffy and hot. This means, that the woman sleeps badly and is not in a good mood the next morning. It's not good for the man at all. The next big construction site was our air conditioning. We have two of them on board and the one for the salon was unfortunately out of action. Whenever I look at the tangle of pipes, engines, Pumps and hoses, they cast deep built-in inside plant, I have the door closed and the same rate again. Too complex and confusing, To deal with it in detail. Today then was the technician of the company ICEBERG aboard, to solder a crack in the piping of the gas supply of the compressor, to evacuate the plant after that and be filled with a special gas, and ultimately to take the unit into operation. The day before, I had already isolated and expanded the whole unit from the water circuit. Also I already had a new water pump for the secondary circuit incorporated. A backup of the control was to renew and after two hours of joint work we started then the device. The result was overwhelming! From the ventilation slots in the salon, There was cold air in the bathroom and bedchamber! Almost jumped out of his pants for joy and the technician also had the big grin on his face. Now I have finally understood the system and then properly wired and screwed it again. It can go on like this!

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To celebrate the day, I installed a loudspeaker for our VHF radio with Martin's help over the phone. Now we can finally follow important messages in the cockpit and don't always have to go to the radio below deck. In addition to a lot of other work on the ship in almost all areas, the list is almost finished. But a big task is still waiting, to be done. In Martinique we had a gas alarm on board in the middle of the day. The reason for this was our batteries, that were charged by one of our two chargers with a voltage that was far too high. 27,6 Volt is the absolute highest voltage that our batteries can handle. With the displayed 32 Volts start to gas the batteries and go dead in a very short time, when they are then dried out. Thank goodness we noticed that in time. So the VICTRON charger is gone! Tomorrow the new device will finally be delivered, that I before 10 Days at Solarshop in Aiblingen / Bavaria. Twice the performance, High-frequency technology and that with the same dimensions as the old device. Mr. Lardy is there, the managing director and has settled really over backward, that all hurdles such as customs and shipping were taken. This I will then install itself and I am looking forward already huge. Every day, one learns that, and that alone keeps me at least in a good mood and momentum:-) I'm curious, What is Katja say to all….

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but the evening entertainment was just as great and diverse as it did the entire day. Frank from the SY Jucunda, who had also arrived here with his brother Stefan and all our sailing friend Kai day before Katie's departure, had before, to treat his ship here a new underwater paint. It was really fun, to drive the ship together to the boat lift and put it on land there. In the evenings we were mostly out and about together and had a lot of fun together. A few days ago Peter and Petra from SY MERIDIAN took me to go shopping and in the evening we had dinner together. Yesterday I met Regina and Matthias from SY JASINA. The two come from Lübeck and Hamburg and sail on their ETAP 32 already since 3 Years through world history Another beautiful evening with loved ones and very interesting and meaningful conversations. The last few days I have once again felt very comfortable and in good hands. It's just like that, that I need this community and it's very nice, to exchange ideas with other people and to spend time.

On Friday my old friend Maik from Los Angelos will land here. We already plan 31 I learned the trade of glass apparatus builder together in the same company for many years. Maik emigrated to America shortly afterwards and has his company “Glassware” founded, which he still manages successfully today. We never lost touch and I'm really looking forward to our time together here on board. We will cast off here on Saturday and will be sailing for a week, Dive and have fun together. We are almost like brothers and I am very happy, that maybe I can teach Maik something about sailing. What could be better than a tour with friends? At least I'll try, that we have a great time. Everything else arises!

 

Die Insel der Kreuzfahrer

Am Dienstag machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt St. Johns. Die Bushaltestelle lag direkt am Yachthafen und der nächste Bus ließ nicht lange auf sich warten. Während unser Bus mit uns bis fast ganz in der Norden der Insel schaukelte, gab er recht merkwürdige Geräusche von sich. So waren wir schon etwas erleichtert, when we got to the bus station of St. Johns reached.

Past the various market halls (fish, flesh, fruit& Vegetables and art :-)) First we walked into the city and to the water. This was mostly a good starting point for further exploration. The view of the bay was completely blocked today. Three huge cruise ships were moored at the two piers and a stream of pale-faced tourists streamed into the city. So far we've always been lucky, because our previous trips to the other islands have not coincided with visits to large cruise ships.

As we made our way through the crowd of taxi drivers waiting for customers, We were repeatedly offered various excursions to viewpoints or lonely beaches. Wir wollten aber gar nicht zum Strand 🙂 Da kamen wir doch gerade her. Und wenn, wären wir doch wohl eher mit der CESARINA in eine einsame Bucht gesegelt 🙂 Obwohl das heute wahrscheinlich eine echte Herausforderung sein würde.

Die Innenstadt von St. John teilt sich in zwei Teile: den Kreuzfahrerteil mit netten, kleinen bunten Häuschen, Boutiquen, Cafés und Restaurants und in diewirklicheStadt 🙂 Diese ist leider nicht ganz so gepflegt, aber trotzdem sehr hübsch anzuschauen. Echte Karibik halt, nur ein paar Straßen von der Hafenpromenade entfernt. Wir unternahmen einen Rundgang durch beide Teile und besuchten auch die St. Johns Kathedrale. Das ehemals prächtige Gebäude wird im Moment renoviert und man darf sich der Baustelle nur bis auf 30 Meter nähern 🙂 Da blieb uns nur ein kurzer Spaziergang über den alten Friedhof. Da es in der Stadt anscheinend an schönen, schattigen Platzen mangelt, macht man hier auf den alten Familiengräbern auch schon mal ein Nickerchen. Ob man dort entspannt schlafen kann? Ich könnte das nicht 🙂 Nosferatu und Graf Dracula hätten hier ein leichtes Auskommen 🙂

Nach knapp zwei Stunden hatten wir genug gesehen und beschlossen, zurück in den Kreuzfahrerteil der Stadt zu gehen. Dort hatten wir ein sehr ansprechendes Eiscafé gesehen. Bei den Temperaturen kann man jede Mahlzeit problemlos durch ein Eis ersetzen 🙂

Erfrischt und gestärkt machten wir uns auf die Suche nach der Buslinie, die uns wieder zurück nach English Harbour bringen sollte. Anscheinend war auch gerade die Schule zu Ende gegangen und Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Schuluniformen strömten in Richtung Busbahnhof. Durch unsere Anwesenheit stieg der Altersdurchschnitt im Bus bestimmt auf das Doppelt 🙂 und wir hatten eine unterhaltsame Fahrt. Schulkinder benehmen sich anscheinend auf der ganzen Welt ähnlich und wir hatten viel Spaß beim Beobachten.

Unser Ziel konnten wir heute nicht verfehlen, denn in English Harbour ist die Endstation. Während Dietmar noch kurz bei North Sails vorbeischauen wollte, zog ich mit der Kamera los . Hier in Hafennähe und im Nationalpark konnte ich entspannt alleine mit meiner Kamera herum laufen. So vertrödelte ich fast zwei Stunden, bevor ich meine persönliches Dinghi-Taxi in die Marina bestellte. Zusammen machten wir noch einmal eine Besichtigungstour entlang der Marina und bewunderten die Superyachten von der Wasserseite aus.

Gerade rechtzeitig noch erreichten wir unsere CESARINA, bevor uns ein ordentlicher Regenguss einen wunderschönen Regenbogen beschehrte.

 

Endlich neue Segel

Wir waren wieder in Europa und das Wetter gab sich sehr deutsch. Den ganzen Morgen regnete es ergiebig. So waren wir erst gegen elf Uhr auf dem Weg zum Einklarieren, ordentlich verpackt in unseren Regenjacken 🙂 Das erstes Mal in der EU einzuklarieren ging ganz unbürokratisch am Computer und hat nur fünf Euro für drei Tage gekostet. But after three days you have to repeat the whole game. That sounded a bit annoying. Good, that we didn't want to stay that long.
With the customs and ship's papers we made our way to the local NORTH SAILS agency. Our sails had been at customs on Martinique since before Christmas and were supposed to be imported directly onto the CESARINA. If everything went well, they would be delivered tomorrow afternoon.
Now we just needed a suitable berth. As is often the case in the Caribbean, the boats lie in the marina with the stern facing the jetty and are held in place by a mooring at the bow. But because the slender yacht stern makes it so difficult to get off the boat and certainly not come on board loaded with our sails, we were looking for a berth with a jetty on the side. There were a few of them in the marina. Now we just have to get hold of one for ourselves.
In the marina office they couldn't help us any further and so we had the harbor master on the canal 09 spark. This poor and really busy man was not that easy to reach. We had found a suitable berth opposite the petrol station. A German boat was still there, the SY SUNRISE, that we still knew from the ARC. The crew planned to continue sailing in the afternoon and we wanted to take over this place. We communicated this to the harbor master by radio, who had no objection to it. He wanted to let us know, wenn die SY SUNRISE abgelegt hatte und unser Platz verfügbar wäre.
Die Geduld des Kapitäns wurde heute mal wieder kräftig auf die Probe gestellt, denn es dauerte bis kurz vor Sonnenuntergang, bis wir endlich an der Reihe waren. Schon lange hatten wir das Dinghi auf dem Deck verzurrt, die Fender und Leinen klar gemacht und waren bereit, unsere neue und schon lange freie Box anzusteuern. Aber hier ging es nicht wirklich der Reihe nach. Vom offenen Meer kam ein Boot nach dem anderen und alle wollten einen Liegeplatz. Um das Chaos im Hafen möglichst gering zu halten, mussten zuerst die versorgt werden, die am meisten im Weg standen. Wir lagen vor Anker und lagen damit gar kein bisschen im Weg 🙂 Aber immerhin hat er uns nicht vergessen. Vielleich deshalb, weil Dietmar ihn alle 30 Minuten freundlich nach dem Stand der Dinge fragte 🙂
Den Abend verbrachten wir in netter norwegischer Gesellschaft. Bernd, der an Bord der SY Santa Cruz durch die Karibik segelte, war bereits schon unser Stegnachbar in der Rodney Bay Marina. Auch in Bequia waren wir ihm wieder begegnet. Und da ja bekanntlich alle guten Dinge drei sind, gingen wir heute Abend gemeinsam zum Essen 🙂
Die Nacht in der Marina war unglaublich war und die Mücken hatten es auf uns abgesehen. And, Ihr habt richtig gelesen: auf UNS 🙂 Anscheinend gibt es doch noch Gerechtigkeit im Leben. Die karibischen Mücken sind Dietmar nicht so abgeneigt wie die deutschen und auch wenn sich die Anzahl der Stiche noch nicht ganz fair verteilt, bin ich doch nicht mehr die Einzige, die geplagt und gebissen wird. Die Zeiten, dass Dietmar mich scherzhaft als „Opferanode“ bezeichnen konnte, sind eindeutig vorbei 🙂
Etwas übernächtigt machten wir uns am nächsten Morgen daran, unsere Segel abzubauen. Bernd half uns dabei und zu Dritt war die Arbeit schnell erledigt. Trotzdem zehrte die Hitze an unseren Kräften und schlug besonders mir heute sehr auf die Motivation. Sogar zum Schlafen war es tagsüber zu warm. Und im Hafen schwimmen war keine reizvolle Alternative.
Aber da sich die Arbeit bekanntlich nicht von allein erledigt, halfen keine Ausreden. Am Nachmittag machten wir uns auf dem Weg zu Garvin von NORTH SAILS. Der Zoll hatte sein Versprechen gehalten und wir konnten unsere neuen Segel auf einen Trolley laden. It felt like Dietmar had to maneuver this halfway through the city to our jetty. I was pretty tired and soaked in sweat from just running in the warmth. But we wanted to know as soon as possible, whether the eagerly awaited sails would finally fit on our ship. Not, that there was a rude awakening now.
So we went straight to work. The wind had pretty much died down that afternoon too, which is ideal for pulling up the sails in the harbor. Unfortunately, there was no cooling down. We started with the smallest sail, the cutter jib. Our CESARINA had an excellent position and the genoa, which was attached a little later, also fitted like a glove. We only had slight problems when rolling in, because the new sails were still stiff and bulky. But that would change over time.
Now only our old sails had to be returned to NOTH SAILS. Because the mast slider should be cut off from the old mainsail and sewn back on to the new one. So the trolley was heavily loaded again and it was the same arduous way back to the sailmaker. The work should be done by four tomorrow afternoon. We wanted to use the day off for an island excursion. So we reserved a car for the next day and fell into bed after dinner.

Mal wieder in der Rodney Bay

Für den zweiten Tag des Jahres 2016 hatten wir nur einen ganz kurzen Schlag geplant. Only 10 Seemeilen nördlich wollten wir noch einmal in der Rodney Bay vor Anker gehen, bevor wir am Sonntag hinüber nach Martinique segeln würden.
Für diesen Zwischenstopp gab es einen besonderen Grund: At the 7. Januar startet die World ARC von Saint Lucia aus und Dirk und Bettina von der SY AIN´T FANCY würden heute vom Heimaturlaub zurück in die Karibik kommen. Diese vorerst letzte Möglichkeit, einen netten Abend zu verbringen und damit an die kurze, aber sehr angenehme Zeit auf Gran Canaria anzuknüpfen, wollten wir nicht verstreichen lassen.
Schon gestern hatte sich die Marigot Bay deutlich geleert und viele der Silvestergäste waren wieder verschwunden. Wir hatten es ja nicht so eilig und gönnten uns am Neujahrestag noch ein erfrischendes Bad im unteren Pool des Resorts, der allen in der Marina liegenden Seglern mit zur Verfügung steht. Aber nach den schönen Badebuchten konnte uns das kalte Süßwasser nicht so wirklich begeistern. Immerhin bot die Marina auch heiße Duschen, um sich wieder aufzuwärmen 🙂 Den Abend verbrachten wir auf der CESARINA, sortierten Fotos, vervollständigten den Blog und verschickten noch die letzten Neujahrswünsche. Das WLAN-Netz reichte sicher und stabil bis zum Boot und diese Luxussituation wollten wir noch ein bisschen auskosten.
Am nächsten Morgen während unseres Frühstücks machte ein stattlicher Dreimaster vor der Hotelanlage fest. Wir waren mal wieder wirklich erstaunt, wie große Schiffe in dieser doch recht engen Bucht in der Marinas sicher eingeparkt wurden. Das Hafenpersonal verstand es eindeutig, einen guten Job zu machen. Wie gut, zeigte sich etwas eine Stunde später. Ich stand in der Pantry und war mit dem morgendlichen Abwasch beschäftigt, als ich einen Blick aus dem Fenster warf. Draußen war alles zart hellgrau?!? Ein Blick aus der Lucke erklärte die Situation. A 240 (!!!!!!) Fuß lange Motorjacht manövrierte gerade an uns vorbei. Ihr Liegeplatz sollte neben dem Dreimaster sein. Die Crew grüßte freundlich :-), als die Jacht keine zehn Meter entfernt an uns vorbeiglitt. Dietmar wurde zusehends nervöser und hektischer. Das konnte ja nicht mit rechten Dingen zugehen. Wussten hier wirklich alle Beteiligten, what to do? Nicht dass unsere CESARINA unter dieses Ungetüm geriet. Ich holte erstmal meine Kamera und versuchte, die riesige Jacht auf ein Foto zu bannen. Ganz kriegte ich sie leider nicht drauf, wir waren dafür einfach zu nah dran 🙂
Keine halbe Stunde später lag die SY TALISMAN C neben dem stattlichen Dreimaster, der auf einmal wie ein Spielzeug aussah 🙂 Und unsere CESARINA schwamm immer noch völlig unbeschädigt an ihrer Mooring 🙂
Trotzdem kehrten wir recht bald der Marigot Bay den Rücken. Who knows, was für Schiffe dort an diesem Tag noch erwarten würden. Nicht dass wir hier nicht mehr rauskämen 🙂
Das kurze Stück unter Segeln bis in die Rodney Bay war ein Genuss. Dort angekommen suchten wir uns einen Liegeplatz, der nicht zu weit von der Marina entfernt lag. Wir wollten ja mit dem Dinghi schließlich keine Weltreise unternehmen. So machten wir am späten Nachmittag einen Abstecher in die Marina und erledigten noch einige Kleinigkeiten. Hier bekamen wir endlich den Stempel in unsere Pässe, den wir in der Marigot Bay nicht bekommen hatten. Die Beamten waren dort über den Jahreswechsel einfach nicht zur Arbeit erschienen 🙂 Außerdem deckten wir uns noch einmal mit EC$ ein. Man ist ja immer dankbar, wenn man im Ausland einen sicheren und zuverlässigen Geldautomaten gefunden hat 🙂
Dirk und Bettina waren abends erst spät auf Saint Lucia angekommen und wir vertrödelten die Wartezeit draußen am Ankerplatz auf der CESARINA. Aber gegen sechs erhielten wir endlich eine Nachricht und verabredeten uns für acht Uhr zum Essen. Die beiden waren mit neun Gepäckstücken angereist :-). Und ich habe gedacht, wir hätten immer viel Gepäck dabei. In den nächsten sieben Monaten werden sie bis nach Australien segeln. Beautiful, dass wir sie vorher nochmal getroffen haben, denn der Abend war wie erwartet lustig und vertraut nett. Da werden wir uns wohl etwas beeilen müssen, um die Beiden noch einmal wieder zu treffen. Let's see, wann sich unsere Wege das nächste Mal kreuzen werden.