Category Archives: Life as a couple on board

Island tour by taxi

Even if Bequia is not a big island, there had to be something to discover. So we went to an island with the SY VIA crew for the afternoon of Boxing Day- Discovery tour arranged.
In the course of the morning the boatboys gave each other the handle again: fruit, Vegetables, Lobster .... and drinks!?! Cool service and coincidentally our drinks stocks were running out anyway. I had already thought about it, how we could best organize it with our little dinghy. But delivery directly to the boat was of course much better. The price was okay too. Bequia is not one of the cheapest places, to store supplies but we filled our fridge in a convenient way. So kamen wir mit unserem Händler auch schnell ins Gespräch. Nachdem wir an ihn leider keine Lackierarbeiten zu vergeben hatten (Das macht der Kapitän lieber selber.), konnte er uns aber seinen Bruder als Fremdenführer vermitteln. Auf den kleinen Inseln kennt jeder jeden oder ist mit ihm verwandt 🙂 So waren wir dann um zwei Uhr mit Tim am „Gingerbread Hotel“ verabredet 🙂 Schön, wenn man gleich morgens so bequem alles organisiert und erledigt hat. Nur eines konnten auch wir nicht organisieren, nämlich das passende Wetter! Pünktlich um halb zwei fing es an, wie aus Eimer zu gießen und weitere graue Regenwolken drängten von Nordosten über die Insel. So verschoben wir unseren Ausflug doch besser auf morgen. Uns blieb der ganze Nachmittag und Abend, um weitere Pläne für die nähere und weitere Zukunft zu machen. Das musste ja auch mal gemacht werden und macht gerade mir besonders viel Spaß 🙂
Pünktlich um elf Uhr standen wir fünf reisefertig an Land und wurden auch schon erwartet. Erstes Ziel war die Ruine des alten Forts, das direkt oberhalb der Admirals Bay liegt. Hier hat man eine schöne Aussicht über die gesamte Bucht und die vielen Schiffe, die hier nach Weihnachten noch vor Anker lagen.
Die Straßen waren abenteuerlich schlecht. Hier wollten wir selber kein Auto fahren. Da war es mit Tim doch deutlich entspannter. Und Straßenschilder gibt es auch keine, obwohl wir das bei den wenigen Straßen wahrscheinlich auch ohne diese geregelt bekommen hätten 🙂 Ich glaube, wir sind im Rahmen unserer Inseltour jede Straße mindestens einmal abgefahren 🙂
Nach verschiedenen Aussichtspunkten mit wunderbarer Aussicht 🙂 erreichten wir das „Old Hedd Turtle Sanctury“. Hier werden junge Schilfkröten so lange aufgezogen, bis sie groß genug sind, um in der freien Wildbahn bessere Überlebenschancen zu haben. Da sich junge Schildkröten von Quallen ernähren, ist Plastikmüll, der im Wasser treibt, für sie besonders gefährlich. Oft verwechseln sie Plastikstücke mit den Quallen und verenden dann qualvoll daran. More than 800 Tiere konnten seit 1986 mit Hilfe der Tierschützer wieder in die freie Wildbahn entlassen werden. Class!
Nach einem weiteren Aussichtspunkt, der uns einen Blick bis nach Saint Vincent eröffnete, fuhren wir zurück nach Port Elisabeth. Für die Strecke von geschätzten 25 Kilometern hatten wir drei Stunden gebraucht 🙂 Jetzt waren wir erst einmal hungrig. Der noch unentdeckte Teil der Insel würde bis morgen warten müssen. Wir hatten nämlich noch ein besonderes Ziel, dass wir unbedingt sehen wollten: das Moonhole! Die im Jahr 1964 gegründete Aussteigerkommune hatte sich am Westende der Insel ein ganz eigenes Reich erschaffen. Da mussten wir auf jeden Fall noch hin 🙂
So ging die Tour am nächsten Tag weiter, aber ohne die Crew der SY VIA, denn die hatte heute einen Termin mit einem Techniker an Bord. Da wir Tim nicht erreichten, nahmen wir einfach ein anderes Taxi. Dieses war im Gegensatz zu unserem klimatisierten Luxusgefährt von gestern ein Pritschenwagen mit überdachter Ladefläche 🙂 Im Schneckentempo zuckelten wir los. Vorbei am Bootsmuseum, der Friendship Bay und der alten Walfangstation (Bequia darf immer noch auf traditionelle Weise vier Wale im Jahr fangen.) ging es weiter Richtung Flughafen. Die winzige Straße wurde immer schmaler und irgendwann hörte die Asphaltdecke ganz auf. Hier sah man die andere Seite der um Port Elisabeth herum so aufgeräumten Insel, nämlich das wahre Leben der ärmeren Menschen in der Karibik. Nicht besonders malerisch, aber doch auch sehr interessant. Je näher wir dem Westende der Insel kamen, desto mehr wandelte sich das Bild. Mitten im Nirgendwo werden Luxusvillen gebaut. Manche waren schon fertiggestellt, andere halbfertig oder wurden gerade erst begonnen. Und der einzige Weg zu diesem Luxus führte über einen Feldweg??? Well, vielleicht war da ja noch irgendwo ein Hubschrauberlandeplatz versteckt 🙂
Am Ende der Straße erreichten wir das Moonhole. Leider war der Zutritt nur den Bewohnern oder ihren Gästen erlaubt. Der sehr nette Wachmann ließ uns aber etwas am Strand entlang laufen, damit wir wenigstens einen Einblick bekamen. Reinlassen konnte er uns aber nicht, denn er wollte ja schließlich seinen Job nicht verlieren. Das hätten wir natürlich auch nicht gewollt. So begnügten wir uns mit dem erlaubten Einblick und entschieden uns, morgen auf dem Weg nach Saint Vincent einen Schlenker an der Westspitze der Insel entlang zu segeln. Von der Seeseite sollte man auch noch einen guten Einblick bekommen 🙂

Karibische Weihnachten

Bequia ist so, wie sich Klein-Erna die Karibik vorstellt 🙂 Übersichtlich mit kleinen Häusern, Geschäften, Bars und Restaurants. Die Leute sind freundlich und offen, aber nicht aufdringlich. Zusammen mit Kathrin machten wir uns am Mittwochmorgen auf den Weg zum Einklarieren. Jörg war der letzte Segeltag leider auf den Magen geschlagen und er musste das Boot hüten 🙁 Wahrscheinlich hatte er zu viel Sonne abbekommen.
Das Einklarieren war einfach und ging schnell über die Bühne. So blieb noch viel Zeit für eine kleine Erkundungstour durch Port Elisabeth, einen Einkauf auf dem Markt und eine Eisschokolade in dem gemütlichen Kaffee „Cameleon“ 🙂
Zurück auf dem Boot verbummelten wir den Nachmittag mit Schwimmen und weiterer Reiseplanung. Am Abend waren wir dann auf der SY SEABEE zum Grillen eingeladen. Mit den letzten Nürnberger Rostbratwürstchen und einer großen Schüssel Obstsalat im Gepäck waren wir natürlich herzlich willkommen 🙂 Der Abend mit der schwedischen Familie und Kathrin und Vincent von der SY VIA war sehr lustig und wir freuten uns schon auf den morgigen Weihnachtsabend, den wir in derselben Runde verbringen würden 🙂
Der Heiligabend verlief also ziemlich untypisch 🙂 Nur das traditionelle Weißwurstfrühstück ließen wir uns nicht nehmen. Während ich meine persönlichen Weihnachtsgrüße verschickte, machte Dietmar noch einen Dinghi-Ausflug an Land. Nach einem ausgiebigen Weihnachtsbad im erfrischenden Wasser und einer nachfolgenden ausgiebigen Süßwasserdusche waren wir ausgehfertig.
Am Dinghi-Steg war schon einiges los und wir hatten Mühe, einen schönen Platz für unser Dinghi zu finden. Aber irgendwann dachten wir, dass wir unser Schlauchboot so sicher festgemacht hatten, dass wir es alleine rücklassen konnten. Diese Annahme stellte sich nachher als falsch heraus, aber das wussten wir ja jetzt Gott sei Dank noch nicht 🙁
Das offene Strandrestaurant war schön dekoriert und jeder Gast bekam einen leckeren, warmen Glühwein als Aperitif.

KHX_6191

Das hört sich zwar ziemlich merkwürdig an, aber schmeckte trotzdem sehr lecker. Das Restaurant richtet jedes Jahr ein schwedisch-karibisches Weihnachtsbuffet aus und somit passte es wieder 🙂 Das Essen war ganz hervorragend. Schon als wir ankamen, wurden die typischen karibischen Grills, die aus halben Ölfässern bestehen, kräftig eingeheizt und bald duftete es verführerisch nach gegrilltem Fleisch und Fisch, aber auch nach den typischen schwedischen Hackbällchen 🙂

KHX_6176

Irgendwann nach dem Dessert fing die Band an zu spielen und jegliche Unterhaltung wurde unmöglich. Wäre da nicht der heftige Regen gewesen :-), der innerhalb kürzester Zeit die Musikanlage in die Knie zwang. So blieben wir noch ein Weilchen, bis die Band Ersatz beschafft hatte und flüchteten dann vor dem lauten Karibiksound, der unbarmherzig aus den Boxen dröhnte 🙂 So unbesinnlich sollte Weihnachten dann auch nicht enden.
Zurück am Dinghi-Steg mussten wir feststellen, dass sich unser Dinghi unter dem Steg verhakt hatte. Nach der Befreiung war zu erkennen, dass sowohl Motor als auch Dinghi kräftig darunter gelitten hatten. Da war doch eine Menge kaputt gegangen. Immerhin taten Beide noch Ihren Dienst und wir mussten nicht zurück zur CESARINA schwimmen. Den Schaden wollte Dietmar aber erst morgen früh begutachten.

KHX_6216

Am nächsten Morgen betrachteten wir das Ausmaß des Schadens im hellen Sonnenlicht. Eine Halterung des Steuerarms des Außenborders war gebrochen, deshalb hing der auch so windschief herunter. Außerdem war die Außenverkleidung kräftig zerschrammt. Dietmar machte sich sofort ans Werk, reparierte die gebrochene Halterung mit „Plastikstahl“ und ersetzte die verbogenen 10mm Schrauben durch ein paar neue aus Edelstahl. Jetzt funktioniert er wohl wieder besser als vorher 🙂 Das lädierte Gehäuse ist vielleicht gar nicht so unpraktisch :-), denn den Außenborder klaut jetzt bestimmt keiner mehr 🙂
Für den ersten Feiertag hatten wir die SY VIA zum Weihnachtskaffee eingeladen. In einem meiner Geheimverstecke hatte ich noch einen Stollen für diesen Anlass versteckt. Die Drei hatten die CESARINA auch bisher nur von außen gesehen und es war endlich mal Zeit für eine ausführliche Führung. Danach saßen wir im Cockpit zusammen und der Wind versuchte, uns den Stollen vom Teller zu wehen 🙂 Ich hoffe doch sehr, dass das bald zu Ende geht mit den Christmas Winds 🙂

Auf Richtung Süden :-)

Wir waren heute extra früh aufgestanden und wollten vor allen anderen ausklarieren 🙂 Da fragte mich die nette Dame am Schalter doch: Was ist Ihr nächstes Ziel? So a trouble – da würde ich wohl später noch einmal wieder kommen müssen. 🙂
Nach dem ganzen Hin-und-Her entschieden wir wenig später auf der CESARINA an unserem ursprünglichen Plan mit der SY VIA Richtung Süden zu segeln, festzuhalten. Heute wollten wir nur einen kurzen Schlag bis zu den Pitons segeln und dann direkt oder mit Zwischenstopp auf Saint Vincent weiter bis nach Bequia, um dort Weihnachten zu verbringen.
Wo jetzt die Richtung endgültig feststand, machte ich mich schnell ans Ausklarieren. Danach war dann an unserem Reiseziel auch nichts mehr zu ändern 🙂 Dann mussten wir noch die Marina bezahlen. Dietmar besorgte sich noch eine eigene Datenkarte und gegen Mittag war dann endlich alles soweit 🙂 und es ging ans Abschied nehmen. So winkten wir noch Hille und Thorsten hinterher, die in Richtung Westen aufbrachen, um in drei bis vier Tagen auf Curacao ihre Freunde zu treffen. Schade, dass die Zeit so kurz war :-), aber toll, dass wir uns überhaupt wiedersehen durften.
Auch bei den anderen Booten, die Richtung Norden weiter segelten, sagten wir kurz „Auf Wiedersehen“. Wir waren uns aber sicher, dass der Abschied nur für kurze Zeit sein würde. Denn nach Weihnachten geht es für uns ja auch weiter in den Norden und man segelt sich sicher noch das ein oder andere Mal über den Weg 🙂
So verließen wir die Rodney Bay Marina und ließen uns von dem kräftigen Wind unter Genua Richtung Süden pusten. Unsere CESARINA legte sich ordentlich ins Zeug und mit fast acht Knoten erreichten wir die Pitons schon am frühen Nachmittag. Noch nicht in der Ankerbucht angekommen, war schon der erste Boatboy zu Stelle, der uns an einer Mooring festmachen wollte. Dietmar fühlte sich etwas überfahren und vergaß, die entscheidende Frage im Voraus zu stellen: nämlich was seine Dienste kosten sollten. So war leichter Ärger vorprogrammiert :-(, aber letztendlich konnten wir die Situation doch noch recht friedlich klären. Nevertheless, we decided, dass ich ab sofort für alle weiteren Verhandlungen mit Boatboys zuständig wäre 🙂
Wir genossen unseren idyllischen Liegeplatz mit Aussicht auf den schönen weißen Sandstrand, nahmen ein ausgiebiges Bad im klaren Wasser und ließen es uns gut gehen. Nebenbei behielten wir die ankommenden Schiffe in Auge, denn wir erwarteten ja noch die SY VIA. Als es langsam dunkel wurde, machten wir uns doch ein bisschen Sorgen, denn die VIA war immer noch nicht aufgetaucht. Ein Telefonanruf der Drei klärte die Situation. Der Versuch, Diesel zu tanken, hatte die SY VIA in die Marigott Bay geführt und da es danach schon recht spät gewesen war, hatten sie beschlossen, dort zu bleiben. Morgen früh würden sie dann ganz früh starten und uns Bescheid geben, wenn sie die Pitons passieren würden 🙂

Price-Giving-Party

Today was the last day of the ARC, and the awards ceremony was supposed to take place this evening, as always. After that, the boats will scatter in all directions, or more precisely: To the north or to the south???? That was also the question, that we faced 
Today we went south again with the local bus and the crew of the SY INFINITY to Castries. This Saturday was market day and we hoped to be able to stock up on supplies there more cheaply than in the marina. In addition, the island capital is always worth a visit 
We had chosen a favorable day, because there was no cruise ship in the bay. We were at the market for more than two hours. The offer was overwhelming. So viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten 🙂 Da würde Dietmar wohl etwas leiden müssen, bis ich die Zubereitung der unbekannten Zutaten auch im Griff haben würde. So wanderten unter anderem Okraschoten (es lebe das Internet) und kleine, scharfe Mini-Paprika in meinen Einkaufsbeutel. :-)Whether I could put together a decent meal afterwards from the rather strange combination, would show up later.
After failing to find a trustworthy restaurant in Castries, that was not already completely occupied, we fortified ourselves in one of our favorite restaurants in the marina.
At around half past four, all four of us were sitting together again in the taxi shuttle for the award ceremony. The ARC had specifically invited friends and family. Many boat owners had already disappeared back home, but many, who were still there, hosted friends or family. That was of course a special pleasure for us, to spend the evening with Hille and Thorsten.
The award ceremony was divided into two parts. It started with the "less important" prices. The ARC is actually not a real race either, but rather a rally and intended to sail the long distance across the Atlantic in a community. This year all groups received prizes for the 7. and 10. Allocate places for the individual classes. Because this placement cannot be planned  I particularly liked the idea. Another very central theme of the award ceremony was the children :-). The fastest boat with children, the youngest fellow sailor ... the list of prizes awarded here was about as long as the list of the children. Everyone should get something 
Auch Dietmars Tätigkeit als Net-Kontroller für das ARC-SSB-Netz brachte uns eine Flasche Rum ein :-)Aber das besondere Highlight des Abends war für uns der Preis für das älteste Schiff, das dieses Jahr an der ARC teilgenommen hatte. Drei Nächte im der Marina in der Marigott Bay mit Nutzung des wunderschönen Hotels des Luxusresorts. Das werden wir uns zu Silvester gönnen. Irgendwie hatten wir erwartet, auch einen Preis für den 1. Platz in der Open Class zu bekommen, aber hier wurden gar keine Preise vergeben. Das war irgendwie schon sehr merkwürdig, aber morgen würden wir im ARC Büro mal nachfragen. Keinen Preis zu gewinnen, war ja nicht schlimm, aber es wäre schon schön, wenn man auch verstehen könnte weshalb 🙂
In the break before the second part of the award ceremony, there were delicious snacks and drinks again in the well-known manner, while a steel band filled the hall with good music. After that it became very official and even the Minister of Tourism was a guest. Large trophies and fine silver plates were given to the group winners, while the second place received huge gift baskets. I would have preferred to have finished second then. I'm not that big of a fan of silver dust collectors, but to a delicious food basket :-), I wouldn't say "no".

Reunion with dear friends

Last year at the end of November we celebrated together in Gran Canaria, before Thorsten and Hille disappeared across the Atlantic with their SY INFINITY. That was over a year ago. Therefore, the joy of reunion was all the greater  when the two of them went with the dinghy alongside our CESARINA in the late morning. While Dietmar and Thorsten first undertook a detailed navigation, we women quickly turned to the essentials of life. drink beer (Caribbean variant of "drink coffee") and chatting  We haven't seen each other in a long time and there was a lot to report. The two of them would stay here in Rodney Bay until Monday, before we went on to Curacao. That would be fun.
So we decided, to go to Gros Islet for the "Jump Up" tonight. It's kind of a street party, which takes place there every Friday with a lot of music and barbecue and everything, what goes with it in the Caribbean  We were about twenty minutes on foot. Gros Islet consists of many small houses in very different states. The party took place in the area of ​​the only intersection, that existed in this little town. Everywhere booths and tables were set up and there was a smell of grilled food and charcoal. Mobile bars were set up on many small tables and carts, which had an impressive amount and variety of alcoholic beverages on offer. Especially the large glass bottles, in which you could see different spices, which were surrounded by a bright red liquid, caught my eye. In the course of the evening we were able to solve the riddle behind the mysterious red liquid. It was rum, of course, by adding herbs not only this wonderful color, but also got a very good taste. I absolutely had to take some of that with me. The nice lady at the bar was also happy to help, to sell me something, but where to put the good stuff? So it was agreed, that a bottle would be organized within the next hour. Then the trade should take place. But as is the case with Caribbean agreements ... .. when I arrived ... .. no bottle was available. Good, that I had brought my own water bottle. That's how the good stuff is now in our bar cabinet, pretty stylish in a plastic bottle, but the main thing is that it tastes good.
After we ate delicious and tried one or the other drink, we enjoyed the music and the funny dancing crowd for a while. One had and advised, to be back at the marina for the party before eleven, so we preferred to leave on time. We didn't want to, that the fun evening ended less fun, when he started 

Goodbye

From today on there were two of us again after a long time. At four in the afternoon our fellow sailor and dear friend “Uncle” Tom left for the airport with another sailor, to fly back to wet and cold England. Gut vier Wochen haben wir zusammen verbracht mit allen Höhen und Tiefen, die nun einmal auch dazugehören. Hier möchten wir noch einmal ganz offiziell Danke sagen für die Unterstützung bei unserer Atlantiküberquerung. Zu dritt sind viele Dinge einfacher und auch die Menge an Schlaf, die jeder einzelne bekommt ist deutlich höher. Für uns war es eine tolle Zeit 
Für Ihn war es, genau wie für Dietmar, schon die zweite Atlantiküberquerung, und bevor er uns verließ meinte er, das wären jetzt auch genug an der Zahl :-)Da ständen noch andere Dinge auf seiner „bucket-list“ 🙂 Denn einer von Toms Lieblingssprüchen lautet: „Adventure before Dementia“. Es ist immer gut, das Leben mit Humor zu nehmen. And of course we wish him many more exciting adventures 
In the evening we had to have fun all by ourselves at the Rodney Bay Marina Party. The ARC organization really worked hard  and the party went on until the early hours of the morning. While I was already giving up and going peacefully to the bunk, Dietmar pulled "through the village" with the boys. The last station was probably the catamaran FIRST STEP, anchored in front of the marina. Around four o'clock in the morning, Dietmar was returned safely to the CESARINA 

Karibische Weihnachtsklänge

Auch in der Karibik wird Weihnachten groß gefeiert. Überall kann man schon nach amerikanischen Beispiel wunderbar beleuchtete Häuser sehen. Auch Weihnachtsbäume aus Plastik sind weit verbreitet. Und wer keine passende Tanne hat, dekoriert einfach die nächste Palme.
Am Sonntagnachmittag fand im benachbarten Einkaufszentrum ein Konzert der Steelband der örtlichen Schule statt. Die ARC hatte einen Shuttleservice organisiert und so wagten wir unseren ersten größeren Ausflug aus der geschützten Marina heraus in die wirkliche Welt  Die karibischen Interpretationen vieler bekannter Weihnachtlieder gehen schon wirklich ins Blut  Nur die Feierlichkeit geht etwas verloren. Die kleinen Musiker waren auf jeden Fall mit Herzblut bei der Sache.

KHX_5271

Eine junge Dame ließ es sich nicht nehmen, uns persönlich zum Weihnachtsmann zu bringen, der im ersten Stock des Einkaufszentrums seinen vorweihnachtlichen Dienst angetreten hatte. Diese spontane und wunderbare Geste wurde ihr dann auch mit Schokolade vergolten  Das hatte die junge Lady sich auch redlich verdient.

KHX_5292

Der Shuttle-Service, der uns so bequem und zuverlässig vom Marina-Parkplatz zum Einkaufzentrum gebracht hatte, war leider für den Rückweg nicht mehr aufzutreiben  Wahrscheinlich waren wir zu früh. So stiegen wir in den nächsten „lokal bus“, ein auf den karibischen Inseln recht weit verbreitetes Fortbewegungsmittel. Im Prinzip handelt es sich um einen Mini-Van mit Soundanlage, der mit bis zu 15 Mitreisenden maximal beladen wird. Der Zustand der Wagen variiert von „neu und gepflegt“ bis „lebensgefährlich“. Die Preise sind im Vergleich zu den Taxis sehr niedrig und man ist mitten drin im Leben.
So gelangten wir zurück in die Marina und hatten wieder ein kleines Stück mehr Freiheit und Unabhängigkeit für uns entdeckt. So wollten wir auch die anderen Inseln erkunden und nicht mit einem beeindruckend teuren Mietwagen, den man noch selber auf der falschen weil linken Straßenseite unfallfrei durch das karibische Verkehrsgetümmel bewegen muss. In einem „local bus“ ist es zwar deutlich enger und wärmer, dafür aber entspannter 

Karibische Akklimatisierungsphase

Jetzt sind wir endlich angekommen 🙂 So viele Monate hatten wir diesen langen Schlag unserer Reise geplant und jetzt??? Jetzt sind wir erstmal planlos! Aber das ist ja nicht schlimm. Wir müssen uns neu orientieren, denn vieles ist neu, anders und ungewohnt.
Es beginnt mit dem Internet, dem liebgewonnen besten Freund, der einen schnell und problemlos mit Emails und Nachrichten von Freunden versorgt. Man ist gewohnt, dass es immer und überall und bitte auch schön günstig verfügbar ist  Das ist jetzt erst einmal vorbei  Klar gibt es in der Marina eine offenes WLAN-Netz und auch die ARC stellt ein eigenes Netz zur Verfügung, aber der Datenfluss erinnert an einen Freitagnachmittag auf dem Kölner Ring. 1000 Segler und nur drei Netze. Nichts geht vorwärts, oder nur schrittweise mit sehr viel Geduld. Da ist man schon froh, wenn nur eine Nachricht den Rechner verlassen hat. Eine Email ist eher etwas für Fortgeschrittene, der Blog nahezu unmöglich und Bilder, gehen nur nachts ab halb zwei, wenn alle anderen entweder noch wild feiern oder schon brav in der Koje liegen.
Somit war einer der ersten Punkte auf der to-do-Liste, die Beschaffung einer lokalen Telefonkarte. Der große Anbieter hier ist Digicel und hat auch einen Verkaufsstand auf dem Marinagelände. Am Freitag waren wir beide noch so mit dem Ankommen beschäftigt, dass wir die Anschaffung einer Telefonkarte auf den nächsten Tag verschoben haben. Samstag hatte der Stand dann geschlossen  und auch am Sonntag und am folgenden Montag…..bis heute. Well, ein Stück die Straße hinunter hatte ich noch einen Digicel-Laden entdeckt. So machten wir uns am Montag auf den Weg. Leider erst am Nachmittag, um dann an der Ladentür zu erfahren, dass in einer halben Stunde geschlossen wird. Daher durften keine Kunden mehr eintreten 🙂 Andere Länder, andere Sitten 🙂 Letztendlich sind wir aber mittlerweile im Besitz einer funktionierenden Telefon- und Datenkarte und die digitale Welt hat uns wieder.

KHX_5240

Die erste Hürde hatten wir also genommen. Bei den hier herrschenden Temperaturen war es wirklich eine anstrengende Aufgabe. Wir wollen uns aber wirklich nicht beklagen, denn erstens haben wir es ja so gewollt und Nieselregen in Deutschland ist auch nicht besonders erstrebenswert. Aber die Temperaturen nehmen einen jeglichen Elan. Schon der Rückweg von den Duschräumen (kühlschrankkalt klimatisiert) zum Schiff macht die ganze schöne Dusche wieder zu Nichten. Kühle Getränke werden in großen Mengen benötigt, so dass wir mittlerweile oft schon den Kaffee durch Orangensaft ersetzen. Da wir im Moment noch in der Marina liegen, ist ein Sprung vom Schiff ins kühle Nass auch nicht besonders zu empfehlen. Aber das wird sich ja in Kürze ändern. Mittlerweile können wir aber schon die entspannte Einstellung der Kariben verstehen. Tagsüber ist Hektik einfach unangebracht. Da sitzt man lieber irgendwo im Schatten und genießt einen Drink. Abends wird es leider schon dunkel, bevor es dann wieder angenehm kühl wird. Das macht uns auch nicht gerade produktiver 
Aber langsam kommen wir an. In unseren Portemonnaies haben East Carribian (EC$) Dollar Einzug gehalten. Natürlich werden auch gern US-$ oder Euro angenommen, aber zum Teil sind die Umrechnungskurse doch eher sehr willkürlich. Leicht kann man den Eindruck bekommen, dass es „weiße und schwarze“ Preise gibt. Kein schönes Gefühl, wenn man jeden Einkauf auf dem Markt diesbezüglich hinterfragen muss. Das ist im Supermarkt deutlich entspannter. Da sind die Lebensmittel für alle gleich teuer  Aber immerhin gibt es hier alles, was man zum Leben braucht und noch eine ganze Menge mehr. Man muss sich nur überlegen, was einem sein Vergnügen wert ist.

In the Caribbean – Endspurt

The last night has dawned. Morgen werden wir Saint Lucia erreichen 🙂 Unsere CESARINA gibt sich redlich Mühe und wir laufen mit sieben bis acht Knoten durch die tiefe Dunkelheit der Nacht. Our goal is tomorrow before nightfall the Rodney Bay Marina in the north of St. To achieve Lucia. It would be very unfortunate, when we the first Caribbean island after 3 May reach weeks at sea in the dark and see nothing of her beauty.

The last day at sea was a real treat. Sailing at its best with good 20 Knot winds and bright sunshine. All day long may only enjoy the mild climate and the harmonious movements of the ship in the sea. The grand finale then made dinner, Dietmar which has again drawn extra fresh for us from the Atlantic. Besser als mit diesem wunderbaren Mahi-Mahi kann die Atlantiküberquerung gar nicht zu Ende gehen 🙂 Es war übrigens schon der siebte Fisch auf diesem Törn!

In our case, we have also prepared the country we are already perfect. So was extensively showered in the cockpit. The captain drew his “Two weeks”-Bart mit dem Rasierer zu Leibe und sieht jetzt gar nicht mehr so gefährlich aus 🙂 Ich denke, wir sind soweit 🙂 Wir wollen endlich wieder festen Boden unter den Füssen haben, sleeping in a bed, what rocks not 30 ° to the right and left in peace and enjoy a meal, ohne dass sie dauernd versucht einem vom Teller zu rutschen 🙂

I will now push so long guard, until we 100 Miles below the target. I will not miss me. To have available a double-digit distance information to the plotter again after such a long time, is certainly a beautiful sight. Then I can with a clear conscience to climb one last time in my Schaukelkoje and me the target “against” dream. Tomorrow we will make ever Vessel, because at the finish line in Rodney Bay pictures are taken by the incoming yachts. Da wollen wir uns doch von unserer besten Seite zeigen 🙂

In the Caribbean – The countdown is running

Only 250 Seemeilen haben wir vor uns 🙂 , then we are finally here. It's hard to believe, that we really over 2700 Seemeilen gesegelt sind 🙂 Die letzten Tage haben sich ziemlich in die Länge gezogen. Mostly the sun is shining and the day it is so warm, that it is better crumbles below deck. There is even hot, but you will at least not grilled by the sun. Our Bimini, the sun cover outside, Although there to donate honestly tried shadow, But the three of us together, it is not enough most.

Happily, however, the refrigerator has become so far emptied, that the drinks, find place in it. A place in the daily routine, the afternoon dose ingested sugar in cola form :-), but the anticipation of the investors beer in Saint Lucia rises by the hour.

Our autopilot, the Hydra, makes a very excellent job. For some time we walk directly towards Saint Lucia, while other boats trying desperately, to work its way in zigzag course from the wind crossing in this direction. The wind usually comes from directly behind. This is a course, with the many ships have major problems. But our CESARINA was designed for such courses and can not be dissuaded from cross seas because of their hull shape with its long keel off course :-). We therefore we can with the Hydra rates up to 175 ° control of the wind without risking, risking a dangerous jibe. This works so fantastic, Dietmar that can not even manage so well by hand. Und das will schon was heißen 🙂 So kann er dann besser ein gutes Buch lesen, which indeed in the long run makes even more fun.

On the Plotter today is night already clearly visible, that we are approaching Saint Lucia. Three other sailors and even two freighter drifting around just in our immediate vicinity. Since the vigils are also significantly more entertaining, because there is to see but stars also once again something else. Although, of course, nothing to sneeze at a starry sky over the Atlantic. So many meteors as in the last two and a half weeks, I have not seen in my life. And without all the light, we actually always have in the densely populated areas, it still looks much nicer, leuchtender und klarer aus 🙂