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Eine andere Welt

Am Donnerstagmorgen machten wir uns im strömenden Regen auf den Weg nach Barbuda. So hatte ich mir meinen ersten Segeltag nach dem Heimaturlaub eigentlich nicht vorgestellt. Aber Eckhardt mit der SY LONI 3 war schon früher mit demselben Ziel gestartet und sagte uns für den weiteren Törn bestes Wetter und ordentlich Wind voraus. Da mussten wir wohl schauen, dass wir hinterher kamen 🙂 Und so kam es dann auch 🙂

Die Insel Barbuda gehört offiziell zu Antigua und liegt nur 30 Seemeilen nördlich davon, aber wenn an dort ankommt, you enter a different world.

Am frühen Nachmittag näherten wir uns der Westseite der Insel Barbuda und manövrierten uns vorsichtig hinter die vorliegenden Riffe. Eine knappe halbe Stunde später fiel der Anker auf vier Metern Wassertiefe direkt neben der LONI 3 vor einen weißen, endlos langen Sandstrand. There were no ten boats ahead and the beach was deserted. The water was turquoise blue and invited to a bathroom. Pretty unfamiliar after the hustle and bustle on Antigua. Once on land we hiked along the beach to the hotel, that we had already seen from the boat. But here too everything was deserted. The windows and doors of the very well -kept complex were nailed with boards, The open terraces closed with a barrier tape. Two locals, which were probably responsible for the safety of the system, kept in mind all the time. A strange scenario - a beautiful Caribbean island without tourists. Later in the evening we could see, that the entire hotel complex was also beautifully illuminated. But for whom we have not realized until today.

On the way back we swam on the Loni 3 Gone and were invited to a Sun dawner. It not only stayed with the Sun Downer and only much later in the evening Eckhardt put us over the Cesarina with the dinghy. After the fun evening we had no right desire to swim in the dark.

On Friday we wanted to go to the island capital and to take a tour from there to the Fregattbirds, Live in large numbers in the north of the island. Since we could not organize a water taxi by radio, we had to go on the way via dinghi. So we made it clear and motored towards the beach. The dune kept rushing individual waves on the beach, so dass man ein gutes Timing brauchte, um sicher anzulanden :-). Für alle Fälle waren wir nur in Badesachen unterwegs und unsere Kleidung für den weiteren Ausflug war sicher in zwei Dry-Bags verstaut. So konnte ich kurz vor dem Strand dann auch einfach ins Wasser springen und das Dinghi weiter Richtung Strand ziehen. Gemeinsam zogen wir unser Beiboot den Strand hoch und über den schmalen Sandstreifen in die Lagune. Diese mussten wir noch überqueren, um die Inselhauptstadt zu erreichen. Mit Gegenwind wurde der zweite Teil der Reise deutlich nasser als erwartet, denn wir motorten fast 20 Minuten gegen kleine, steile Wellen an. Die Badesachen waren also eine wirklich weise Entscheidung gewesen 🙂 und als wir endlich ankamen, hatten wir bestimmt 20 Liter Wasser im Dinghi stehen. Unsere Dry-Bags hatten aber ihre Feuertaufe überstanden und wir konnten am Hafen bequem in trockenen Kleidung steigen. Auch meine Kamera hatte den Transport überlebt 🙂 Ich hatte schon befürchtet, dass wir ihr eine Seebestattung beschert hätten.

Von hier aus ging es mit dem Schnellboot hinaus in die Mangroven. Die Kolonie der Fregattvögel, die hier leben hat ungefähr 20.000 Exemplare. Die Mangroven waren zum Teil so dicht bevölkert, dass man die einzelnen Tiere fast nicht mehr auseinander halten konnte 🙂

Auf dem Rückweg besuchten wir noch Nistgebiet von Pelikanen. Es gab einige Halbstarke, die sich grade ziemlich in den Haaren lagen 🙂

Als wir nach gut einer Stunde wieder am Hafen ankamen, stärkten wir uns an der einzigen Imbissbude, die es auf Barbuda wohl gibt. Und auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet hätte, war das Essen sehr lecker und es gab sogar Eiscreme 🙂 Frisch gestärkt machten wir noch einen Rundgang durch den Ort. Besonders groß ist die Inselhauptstadt Corington nicht. Da nur 2000 Menschen auf Barbuda leben, ist das auch kein Wunder.

Der Rückweg über die Laguna war mit Rückenwind natürlich viel entspannter und trockener. Als wir das Dinghi dann gegen die Brandung wieder zurück ins Meer bringen wollten, stellte ich mich beim Einsteigen nicht besonders geschickt an und brachte das Boot beinahe zum Kentern. Das wollte ich lieber heute nicht nochmal versuchen und entschied, dass ich auch ohne weiteres zum Bot schwimmen könnte. Hauptsache mein Dry-Bag mit meiner Kamera war sicher im Dinghi untergebracht. Bei Dietmar hatte das Einsteigen trotz Welle problemlos geklappt und so zog er mich dann zurück zum Boot 🙂

Den Sun-Downer tranken wir heute mit Eckhardt und Loni zusammen an Bord der CESARINA, bevor wir nach einem kleinen Abendessen müde in die Betten fielen. So ein Abenteuerausflug macht einfach müde 🙂